Helfen dürfen!
Dass kleine Kinder stolz darauf sind, wenn sie bei einer wichtigen Arbeit helfen dürfen, wissen wir. Oft traut man das den Größeren aber nicht mehr zu. Dabei ist es so naheliegend: Die Erfahrung, einen Beitrag zu einer sinnvollen gemeinsamen Arbeit leisten zu können, gibt Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Daher sind die „72 Stunden ohne Kompromiss“ bei den Jugendlichen so beliebt. Und bei den Sozialeinrichtungen, weil in diesen drei Tagen wirklich etwas weitergeht.
Einige der 60 Jugendlichen der (jesuitisch geprägten) mk Innsbruck, bevor sie sich mit Elan zu den einzelnen Sozialprojekten aufmachen.
Ordensgemeinschaften in Österreich haben beides: Sozialeinrichtungen, die Bedarf an der Umsetzung von kleineren und größeren Projekten haben, und Kontakt zu Jugendlichen, die sich engagieren wollen. Als Beispiele stehen die fast 60 Jugendlichen der jesuitisch geführten mk in Innsbruck, die sich an den Tiroler Projekten beteiligten. Oder die Schülerinnen und Schüler des Stiftsgymnasiums Wilhering, die im Rahmen der Katholischen Jugend Schönering den Sozialmarkt SOMA in Linz unterstützten, beim Artikelsortieren, bei der Essenszubereitung für das angeschlossene SOMA-Café, bei der Essensausgabe.
Erdäpfelschälen gehört auch dazu. Jugendliche im SOMA Linz.
Dass sie einen Einblick bekommen in Lebenswelten, die ihnen sonst verschlossen sind – das nennen viele der Jugendlichen als große Bereicherung durch die Aktion. Die österreichweite Aktion bringt vielen was, das wissen auch die Ordensgemeinschaften Österreich und unterstützen die Initiative daher auch finanziell Jahr für Jahr.
Paul bringt Essen.
Bilder: mk Innsbruck, SOMA Linz, Pfarre Schönering.
[ms]