Die, die hinschauen, die zuhören, die begleiten und helfen
Die Schwestern haben es sich zur Aufgabe gemacht, andere in diesem schmerzhaften Wachstumsprozess im Leben zu unterstützen und begleiten. Sei es in der Arbeit mit Kindern, in der Hauskrankenpflege, in der Begleitung von jungen Menschen, oder beim Einsatz für Frauen, die Opfer von Menschenhandel, sexueller Gewalt und Ausbeutung geworden sind, bis hin zur Seelsorge in Pfarre und Krankenhaus. In ihren Einsätzen ist ihnen die Solidarität über die Grenzen von Raum und Zeit, von Hautfarbe und Herkunft, von Generation und Weltanschauung und über die Grenze des Todes hinweg, zentral.
In Wien sind 13 Schwestern in zwei Häusern tätig, die ganze Provinz umfasst 60 Schwestern und der Altersschnitt beträgt 54 Jahre.
(c) Ordensgemeinschaft "Die Helferinnen"
„Für mich persönlich waren die Begegnungen mit vielen kranken Menschen wichtig, sie haben eine viel tiefere Begegnung mit Gott ermöglicht und ich fühle mich als Helferin gerufen“, erkärt Sr. Hablecker. Die ignatianische Spiritualität ihrer Gemeinschaft helfe ihr im Alltag und die Begleitung durch Mitschwestern und regelmäßige geistliche Begleitung von außen mache den Dienst an anderen möglich. Doch ihre größte Stütze ist das Gebet. Sie hat das Vertrauen, dass sie nicht weiter gehen kann als an ihre Grenzen und „darüber hinaus muss ich darauf vertrauen, dass Gott den Rest übernimmt“.
Heute feiern die Helferinnen ihren 120. Jahrestag, denn am 19.1.1897 unterschrieb Kaiser Franz Josef den Aktenvermerk: „Ich genehmige die Einführung der Gesellschaft ‚Auxiliatrices des âmes du Purgatoire‘ in der Erzdiözese Wien“.
(c) Ordensgemeinschaft "Die Helferinnen"
Gefeiert wurde am 16.1. mit einem Tag der offenen Tür, dort wurde mit einer Fotopräsentation der Begriff des Fegefeuers aufgeschlüsselt und bei einer anschließenden Agape war Zeit für Begegnungen und Gespräche. Der Abend wurde mit einem Gebet im Oratorium der Schwestern abgeschlossen.
Die Pressefotos zum Downloaden.
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