Wirkliches Leben ist und kommt aus der Begegnung: Das Quo Vadis ist 5 Jahre jung!
Das Quo Vadis war 2011 in gemeinsamer Arbeit mit dem Canisiuswerk aus der Taufe gehoben worden, um in den Räumlichkeiten der ehemaligen Buchhandlung St. Gabriel ein Informationszentrum für kirchliche Berufe zu etablieren. Doch "dieses Quo Vadis ist in seinen fünf Jahren wirklich etwas ganz Besonderes geworden", zeigte sich Männerorden-Vorsitzender Abtpräses Christian Haidinger stolz. "Wir haben hier einen Ort der Möglichkeiten zur Begegnung geschaffen, und sehr bald hat sich gezeigt, dass es wirklich ein Ort der segensreichen, geistgeführte Idee gewesen ist."
"Das Quo Vadis ist ein Ort der segensreichen, geistgeführte Idee gewesen", sagte Männerorden-Vorsitzender Abtpräses Christian Haidinger in seiner Geburtstagsrede. (c) Ordensgemeinschaften Österreich/fk
Die Ordensgemeinschaften Österreich sind seit Sommer 2016 alleiniger Träger des Quo Vadis. "Wir haben uns gefragt: Können wir das? Schaffen wir das auch?", erinnerte sich Haidinger. Doch "es war schon so viel gewachsen, und wir haben schon ein so tolles MitarbeiterInnen-Team, dass wir gesagt haben, wir machen weiter." Die Idee eines Begegnungs- und Informationszentrums, dass das Motto der Ordensgemeinschaften, Freiräume zu schaffen für Gott und die Menschen, umsetzt, sollte unverändert beibehalten werden, aber mit einer großen Offenheit für neue Akzente.
Ein Ort der Begegnung: Die Party zum 5-jährigen Bestehen des Quo Vadis war gut besucht. (c) Ordensgemeinschaften Österreich/fk
"Und wenn man sieht, was sich da im Quo Vadis tagtäglich ereignet, die Vielfalt der Veranstaltungen, die Vielfalt auch der Menschen, die daher kommen, dann meine ich, dass sich das wirklich ausgeht", zeigte sich Haidinger in seiner Rede überzeugt. "Martin Buber ermutigt uns, diesen eingeschlagenen Weg weiter zu gehen mit seinem berühmten und bekannten Ausspruch: Alles Leben ist Begegnung. Und ich meine wirklich, dass sich das im Kleinen, in einzelnen Gesprächen, in Begegnungen mit Menschen, aber auch bei größeren Veranstaltungen immer wieder erahnen lässt: Begegnung ist etwas ganz Zentrales. Alles wirkliche Leben ist und kommt aus der Begegnung. Begegnung mit sich selbst, Begegnung mit anderen Menschen, und nicht zuletzt auch Begegnung mit Gott."
Das Resümee des Männerorden-Vorsitzenden: "Diesen Raum der Begegnung möchte Quo Vadis hier im Herzen der Stadt schaffen, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Steffl, für viele Menschen, für Jung und Alt, für alle sollen die Türen offen stehen."
Konkrete Momente der Begegnung
"Es sind konkrete Momente der Begegnung, in denen in Menschen etwas gerührt wird, in denen sich etwas verändert. Es gibt so Momente, und jeder kennt sie." Daniela Köder ist seit 1. Jänner 2017 Leiterin der Einrichtung. "Das Quo Vadis hat sich in den ersten fünf Jahren zu einem solchen Ort entwickelt, in dem solche Momente stattfinden können, in dem Freiraum und Rahmenbedingungen für solche Berührt-werden-Momente möglich sind."
"Das Quo Vadis ist aber nicht nur ein Ort, das sind auch die Menschen, die sich in unterschiedliche Weise engagieren und zu dem machen, was es ist." Daniela Köder ist seit 1. Jänner 2017 Geschäftsführerin der Einrichtung. (c) Quo Vadis
Dass die Ordensgemeinschaften Österreich vor fünf Jahren entschieden haben, sich einen Ort zu leisten, der "zweckfrei einfach da" ist, um damit Menschen zu erreichen, die auf klassischen Wegen keinen Zugang mehr zur Spiritualität und zur Kirche finden, sei für sie ein "beeindruckendes Zeugnis für das Bemühen der Ordensgemeinschaften, Menschen zu erreichen, mit ihnen Freude und Hoffnung, Trauer und Angst zu teilen und auf dem gemeinsamen auf dem Weg zu sein." Ihr Dank gelte daher den Ordensgemeinschaften Österreich, aber vor allem aber ihrem Team und den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Köder: "Das Quo Vadis ist aber nicht nur ein Ort, das sind auch die Menschen, die sich in unterschiedliche Weise engagieren und zu dem machen, was es ist."
Bereits zu Mittag hatte Männerorden-Generalsekretär P. Franz Helm eine „Atempause“ im Raum der Stille gestaltet. Am Nachmittag stattete die Präsidentin der Frauenorden Sr. Beatrix Mayrhofer dem Begegnungszentrum einen Besuch ab und überbrachte ihre Wünsche für die Zukunft. Untertags wurde bereits mit Kaffee und Kuchen gefeiert, der Abend mit einer Party und Live-Musik gestaltet.
Weitere Fotos:
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[rs]