Stift Kremsmünster ist Gastgeber der 19. Ökumenischen Sommerakademie
In der jüdisch-christlichen Bibel und auch im Islam haben Gärten eine besondere Bedeutung. Das Paradies der Schöpfungsgeschichte ist ein Garten, aus dem die Menschen als Konsequenz ihres Handelns vertrieben wurden. In den Wüstengebieten, in denen die monotheistischen Religionen entstanden sind, sind Gärten ein Symbol der Sehnsucht. Dem steht die fortschreitende Zerstörung der natürlichen Umwelt gegenüber, die zum globalen Problem geworden ist, mit dem sich die Theologie ebenso wie die Umweltwissenschaft und die Wirtschaftsethik beschäftigt. Die Sommerakademie knüpft dabei an die Oberösterreichische Landesgartenschau an, die zu dieser Zeit in Kremsmünster stattfindet.
Prominente Vortragende aus den genannten Wissenschaften werden die Entwicklungen analysieren und über Ansätze zur Lösung des Problems referieren. Die wissenschaftliche Behandlung wird durch Berichte von Vertreterinnen und Vertretern ökologischer Initiativen aus Österreich und Bayern abgerundet. Schließlich wird die Frage der Wahrnehmung der ökologischen Verantwortung auch an Exponenten der christlichen Kirchen gestellt, wie es Tradition der Ökumenischen Sommerakademie ist.
Veranstalter der Akademie sind neben dem Stift Kremsmünster u. a. die Katholische Privat-Universität Linz, das evangelischen Bildungswerk Oberösterreich, der Ökumenische Rat der Kirchen, das Land Oberösterreich sowie die ORF-Religionsabteilungen in Fernsehen und Hörfunk.
19. Ökumenische Sommerakademie
Gärten in der Wüste.
Schöpfungsverantwortung zwischen Wunsch und Wirklichkeit
12. bis 14. Juli 2017, Stift Kremsmünster
Die Ökumenische Sommerakademie ist öffentlich zugängig.
Programm und Veranstaltungshinweise siehe Folder Sommerakademie 2017
[rs]