Kärntner Ordenstag im Zeichen der Reformation
Wer meinte, heuer von Reformation genug gehört zu haben, wurde eines Besseren belehrt. Das ist in keinem Buch nachzulesen und gerade deshalb bereicherte es die TeilnehmerInnen. Nicht Negativbeispiele waren es, sondern geglücktes Miteinander, wohl mit manch schmerzlichem Beigeschmack. Als einzige Evangelische ihrer Klasse im Stiftsgymnasium St. Paul war die Referentin herausgefordert, sich mit ihrer Konfession auseinanderzusetzen und studierte Theologie, zuerst ein Jahr katholische.
Verdienste der Reformation, die alle schätzen, wurden aufgezeigt, und die Frage, was können wir voneinander lernen, wie einander ergänzen und fördern, beschäftigte die Ordensleute in den Kleingruppen. Reformen und Re-formation in Ordensgemeinschaften bildeten den zweiten Teil des Vormittags. Gründe dafür und Auswirkungen wurden aufgezeigt von Benediktinern, Elisabethinen, Helferinnen und Missionsschwestern vom Kostbaren Blut.
Bereichernd und erfrischend ist immer das Miteinander; das Ambiente des Klosters Wernberg und der strahlende Herbsttag trugen das Ihre zum Gelingen bei. Den Abschluss bildete die Eucharistiefeier, bei der P. Antonio Sagardoy Theresa von Avila bei seiner Predigt in der Mittelpunkt stellte.
Fotos: CPS
[hw]