25 Jahre Teilen, Offenheit und Vielfalt im Haus Sarepta
Als ein wenig Bestätigung „von oben“ hätte man das wunderschöne warme Herbstwetter deuten können, dass die zahlreichen Gäste begrüßte, als sie am vergangenen Freitag den mit Luftballons geschmückten Weg hinauf zum Haus Sarepta gingen.
Zahlreiche Kooperationspartner erschienen zum 25-Jahre-Fest. Sie betonten das große Engagement der Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser und moderiert wurde die ganze Veranstaltung von Sr. Renate Drexler, Leiterin des Bereichs Familienwohnen im Haus Sarepta:
Kurt Gutlederer vom Fonds Soziales Wien - Fachbereich Wohnungslosenhilfe, Bezirksvorsteher Gerald Bischof, Sr. Ruth Maria Stamborski (Provinzoberin der Provinz Deutschland-Österreich), Martina Kronthaler (Aktion Leben), Peter Feigl (Pfarre Erlöserkirche), Ludwig Bacher (Hausgemeinschaft Altes Kloster, Nachbarkirche), und Bischofsvikar für die Orden P. Michael Zacherl beschrieben die gute Zusammarbeit und fanden lobende Worte für all das Erreichte. Ehrengast der Veranstaltung war Sr. Immaculata aus der kontamplativen Gemeinschaft der Redemptoristinnen in Ried. Durch ihr Zutun konnte das Haus Sarepta vor 25 Jahren zur Eltern-Kind-Einrichtung und zum Kloster der Missionsschwestern werden.
Die Festrede hielt Sr. M. Karin Kuttner, sie betonte, dass „die Gründungsgeschichte ihre Spur bis in unsere Tage legt und damit Zeichen setzt- - gerade in unseren Zeiten des sich Abschottens, der um sich greifenden Ent-Solidarisierung. Eine Schwesterngemeinschaft, die Leben und Ressourcen mit jenen teilt, die nichts oder ganz wenig haben. Mit dem Blick auf die Menschen, die am Rand von Kirche und Gesellschaft stehen. Zusammen mit jenen, die das Grundanliegen teilen, gemeinsam mit denen, die fördern und unterstützen. Das Letzte geben, es riskieren, alles auf eine Karte setzen, die Nähe zu den Menschen durchhalten als fundamentales Anliegen – und dabei die Spannung aushalten: wie weit hält eine Zusage? Es ist möglich und lebbar“
25 Jahre Haus Sarepta sind eine lange Zeit für die Geschichte einer Sozialeinrichtung. Vielen Menschen, Frauen, Familien und Kindern wurde Unterkunft, Lebensmöglichkeit und die Chance zum Neuanfang und Brückenbau in eine eigene Zukunft ermöglicht. Die Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser in Wien-Mauer sind dankbar und hoffnungsvoll. Sie wollen weitermachen und ihre Erfahrung und Überzeugung, dass man das Unmögliche möglich machen kann, und das das Wagnis des Teilens sich lohnt, weitertragen.
Die Pressefotos zum Download finden Sie hier.
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