Bildungstag: St. GeorgsBildungsPreis verliehen
In der Kategorie "Lehrer:innen" wurde Angelika Gausterer-Wöhrer aus dem Klemens Maria Hofbauer Gymnasium Katzelsdorf für ihr Engagement im Bereich der Begabtenförderung ausgezeichnet. (c) ÖOK/rm
Die Nominierungen und Preisträger:innen zeigen das hohe Engagement, die Vielfalt und den Einfallsreichtum der Lehrkräfte, Eltern und Schüler:innen sowie die gelebte Schulpartnerschaft an katholischen Privatschulen. Die Preisträger:innen – aber auch die vielen eingereichten Projekte, die nicht ausgezeichnet wurden – zeigen die hohe Qualität von umfassender Bildung an den katholischen Privat-Schulen.
Kategorie Lehrer:innen: Angelika Gausterer-Wöhrer - Begabtenförderung
In der Kategorie „Lehrer:innen“ wird Angelika Gausterer-Wöhrer aus dem Klemens Maria Hofbauer Gymnasium Katzelsdorf (VOSÖ) ausgezeichnet. Bereits im 1. Dienstjahr 1999/2000 hat sie die Gesamtkoordination für die Begabtenförderung im Bereich Naturwissenschaften an der Schule übernommen. Durch ihr Wirken haben sich Naturwissenschaften als zusätzlicher Schwerpunkt an diesem Gymnasium etabliert. Es folgten viele Aktionen in der Schule sowie schulübergreifende Aktivitäten (z.B.: Lange Nacht der Forschung) und Preise (z.B.: SPRINT Projekt). Seit dem Schuljahr 2021/22 hat Angelika Gausterer- Wöhrer die Gesamtorganisation und die pädagogische Leitung der Sommerakademien für (hoch)begabte Schüler:innen übernommen. "Bei Schülerinnen und Schülern die Neugierde und die Begeisterung für Naturwissenschaften zu wicken, war mir immer ein großes Anliegen. Das Staunen und Leuchten in den Augen der Jugendlichen beim Experimentieren zu sehen, ist für mich seit je her die Triebfeder, interessanten und spannenden Unterricht zu gestalten", erzählt die Pädgagin mit Begeisterung und Leidenschaft.
In der Kategorie "Eltern" vergab der Hauptverband heuer gleich zwei Preise: an Barbara Fetz und Barbara Steurer für ihr Engagement im Bereich von Elternvereinen. (c) ÖOK/rm
Kategorie Eltern: Barbara Fetz und Barbara Steurer
In der Kategorie “Eltern” vergab der Hauptverband heuer gleich zwei Preise. Barbara Fetz, Obfrau der HLSP Höhere Lehranstalt für Sozial,- und Pflegeberufe Fachschule der Oblatinnen, Linz und Barbara Steurer, Obfrau des Elternvereins des Gymnasiums & ORG St. Ursula Wien wurden ausgezeichnet.
Durch das Engagement von Barbara Fetz, wurde der Elternverein an ihrer Schule neu gegründet. Als Elternvereinsobfrau, sowie Elternvertreterin der 3HLSP, ist sie stets bemüht die Schulgemeinschaft bestmöglich zu unterstützen. Es werden regelmäßige Treffen & Feste organisiert, um stets in Kontakt mit anderen Eltern zu bleiben.
Barbara Steurer war im Elternverein als Schriftführerin und später als Obfrau tätig. Sie organisierte und wirkte an verschiedenen Projekten (z.B.: Digitalisierung, Unterstützung ukrainischer Familien) mit, um eine gute, wertschätzende Kommunikation zwischen Eltern und Schule zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit der Elternvereine des Gymnasiums und der Volks- und Mittelschule St. Ursula wurde von ihr verstärkt. Gemeinsam mit der „Ballmutter“ Frau Vogelmayer-Peter ist es ihr gelungen, einen großartigen Schulball auf die Beine zu stellen – dies bereits im Frühjahr 2022, als noch viele Schulbälle wegen der Covid-Krise abgesagt wurden.
Der Preis in der Kategorie "Schüler:innen" ging an All Naseri Mennh und Ejla Medina Vricic von der Mittelschule Sankt Marien Liniengasse für ihr interreligiöses Charity-Dinner. (c) ÖOK/rm
Kategorie Schüler:innen: pMS Sankt Marien Liniengasse (VOSÖ) "Helfen mit Genuss"
Der Preis in der Kategorie “Schüler:innen” ging an All Naseri Mennh und Ejla Medina Vričić von der pMS Sankt Marien Liniengasse (VOSÖ) für ein von den Schüler:innen initiiertes und liebevoll organisiertes interreligiöses Charity-Dinner. "Wir haben über die Medien erfahren, was in der Türkei passiert ist, und wollten unsere Hilfe anbieten. Mit dem Charity Dinner wollten wir den Menschen zeigen, dass es immer einen Weg gibt, um zu helfen", so die engagierten Schülerinnen. Unter dem Motto "Helfen mit Genuss" servierten Schüler:innen der vierten Klassen MS sowie der Polytechnischen Schule ihren Gästen, darunter viele Eltern, Geschwister und Lehrpersonal sowie (Ehren)Gäste, ein viergängiges Abendessen. Das Ziel: Spenden sammeln für die, der Schule St. Marien durch ein früheres Comenius-Projekt verbundene, Region Gaziantep/Stadt Gaziantep, einer vom Erdbeben im Februar 2022 am schwersten betroffenen Gegend der Türkei. Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn sandte ein Grußwort, von muslimischer Seite waren Imam Ramazan Demir und Harun Erciyas von der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich als Ehrengäste dabei. "Der Charityabend war sehr gut besucht, es waren Menschen vieler Glaubensrichtungen vertreten, was zeigt, dass wir zwar verschieden 'glauben', jedoch im Herzen alle gleich sind, und zwar 'Menschen', so die beiden Schülerinnen Ejla und Mennh.
Ein Sonderpreis in der Kategorie "Schulpartnerschaft" ging an das Projekt "Essen für die Seele" der Schulgemeinschaft des Bischöflichen Gymnasium Petrinum. (c) ÖOK/rm
Sonderpreis Schulpartnerschaft: Schulgemeinschaft des Bischöfliches Gymnasium Petrinum "Essen für die Seele"
In diesem Jahr hat sich der HVKEV dazu entschlossen einen zusätzlichen Sonderpreis – Kategorie Schulpartnerschaft – zu vergeben. Er zeigt wie ein Team aller Schulpartner von Nächstenliebe nicht nur spricht – sondern auch handelt. Das Projekt „Essen für die Seele“ der Schulgemeinschaft des Bischöfliches Gymnasium Petrinum lädt Obdachlose und Menschen am Rand der Gesellschaft jeden Monat zum gemeinsamen Mahl ein. Stellvertretend für das Team werden Andrea Andraschko, Alexandra Ebmer, Klara Mitter und Valentin Stelzer ausgezeichnet. Unter der Devise: "Wir wollen hier nicht wegsehen, sondern etwas positiv und, wenn möglich, langfristig verändern!" leisteten Schüler:innen & das Team in ihrer Freizeit ausgezeichnete caritative Arbeit. Es geht hierbei nicht nur um eine gesunde warme Ernährung für Menschen am Rande der Gesellschaft, sondern vor allem auch um das gemeinsame Mahl halten und Wertschätzung an sich.
Quelle: HVKEV