Ordensrat der Diözese Eisenstadt traf sich zur Herbstkonferenz
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Bischofsvikar P. Lorenz Voith (hinten, rechts) traf sich in Eisenstadt mit den Leiter:innen der Ordensgemeinschaften der Diözese. (c) Diözese Eisenstadt
P. Lorenz Voith meinte: „Ich danke im Namen der Diözese den Ordensgemeinschaften im Burgenland für ihr Zeugnis, für ihre pastorale Arbeit und das ständige Gebet. Diese Präsenz ist wohltuend und ein Schatz für das gesamte Land und die Kirche. Die Lebensform mit den drei Gelübden bleibt weiterhin für viele Zeitgenossen eine ‚Provokation‘ oder ‚Anfrage‘, das wird sich wohl nicht ändern. Die Orden bringen dazu auch ein Stück Weltkirche in die Diözese, was zeichenhaft ist für eine Zeit des Umbruchs und der Erneuerung der Kirche.“
Zur Agenda der burgenländischen Orden gehören eine angestrebte Neuregelung der Pensionsvorsorge, vor allem auch für Schwestern und Patres aus dem Ausland, Missbrauchs- und Präventionsschulungen, sowie die Vorbereitungen für den vom Vatikan vorgeschlagenen „Geistlichen Weg“ in Richtung des sogenannten „Heiligen Jahres 2025“. Dabei stehen die Themen „Versöhnung“ und „Solidarität“ im Mittelpunkt. Außerdem sind ein Studientag, gemeinsame Wallfahrten und Schulbesuche von Ordensleuten geplant. Ein Höhepunkt ist der „Tag des Geweihten Lebens“ mit Bischof Ägidius Zsifkovics am 4. Februar 2024 im Theresianum-Eisenstadt, wo auch die Jubilare des Jahres geehrt werden.
Orden in der Diözese Eisenstadt
Derzeit leben und wirken im Burgenland über 120 Ordenschristen in 16 verschiedenen Gemeinschaften. Die Hälfte davon kommt aus anderen Ländern. Der jüngste Pater ist 30 Jahre alt, die älteste Ordensfrau zählt 97 Jahre. Die größten Gemeinschaften bilden die Schwestern vom Göttlichen Erlöser SDR mit 34 Mitgliedern, die Zisterzienserinnen in Marienkron zählen 13 Schwestern, zum Orden des Joseph v. Tarbes gehören zehn Schwestern. Die größte Gemeinschaft bei den Männerorden sind die Franziskaner mit gegenwärtig zehn Patres und Brüdern, die in drei Klöstern wirken. Die bosnischen Franziskaner haben im Oktober 2023 in Eisenstadt (St. Michael) auch ein neues pastorales Projekt begonnen.
Neben den Frauen und Männern in den Ordensgemeinschaften, gibt es noch über 50 Mitglieder in Säkularinstituten und religiösen Gemeinschaften.
Quelle: Diözese Eisenstadt