Kapelle des neuen CS Kompetenzzentrums gesegnet
Geschäftsführer Robert Oberndorfer, die Generalleiterin der Schwesterngemeinschaft, Sr. Susanne Krendelsberger, und der Bezirksvorsteher in Liesing, Gerald Bischof, (v.l.) bei der Eröffnung. (c) Genitheim
Die Segnung der Kapelle, die nach der Gründerin der Schwesterngemeinschaft, Hildegard Burjan, benannt ist, nahm Dechant Bernhard Pokorny vor. Konzelebranten waren P. Michael Zacherl SJ und Korbinian Parzinger. In der Kapelle wurden bewusst Gegenstände aus der Kapelle des vor zwei Jahren abgerissenen Hauses in Kalksburg wiederverwendet: Altar, Ambo, Orgel, Tabernakel und auch die Glasfenster von Günther Kraus. Mit einem großen roten Kreuz auf blau grünem Hintergrund erwarten die Besucher:innen der Kapelle weit ausgestreckte, einladende Arme – eine Umarmung mitten im Alltag von Pflege und Betreuung.
P. Michael Zacherl, Dechant Bernhard Pokorny, Korbinian Parzinger, Sr. Susanne Krendelsberger, Robert Oberndorfer, Bezirksvorsteher Gerald Bischof und Sr. Karin Weiler (v.l.) bei der Segnung der Kapelle in Kalksburg. (c) Genitheim
„Wunderschöner, moderner und nachhaltiger Lebensraum“
Das neue Kompetenzzentrum sei ein Lebensraum für bis zu 152 Personen, die eine stationäre Langzeitbetreuung benötigen, teilte die CS mit. Bis zu 25 Personen können zudem täglich das Angebot des CS Tageszentrums nützen. Ab 2026 wird auch Betreutes Wohnen angeboten. In Kalksburg sei ein "wunderschöner, moderner und nachhaltiger Lebensraum entstanden, mit individueller Pflege und Betreuung für Menschen, die die spezialisierten Angebote bei Demenz oder mit palliativem Schwerpunkt brauchen", erklärt Sr. Susanne Krendelsberger, Generalleiterin der CS Schwesterngemeinschaft und Stiftungsvorstand der CS Caritas Socialis Privatstiftung.
Sr. Susanne Krendelsberger, Generalleiterin der CS Schwesterngemeinschaft und Stiftungsvorstand der CS Caritas Socialis Privatstiftung, beim Anbringen der Reliquie Hildegard Burjans. (c) CS Caritas Socialis
"Unterschiedliche Appartementgrößen, großzügige Bäder, große Fensterflächen, um die Natur in die Appartements zu bringen, weite Aufenthaltsräume, um Rückzug und Gemeinschaft in unterschiedlichen Intensitäten zu leben und die pflegerische Expertise unserer Mitarbeitenden schaffen den guten Lebensraum CS Kalksburg ", unterstrich Robert Oberndorfer, Geschäftsführer CS Caritas Socialis.
Die feierliche Eröffnung des Zentrums findet am 24. Oktober um 14 Uhr statt.
Seit 1927 im Besitz der Schwesterngemeinschaft
Hildegard Burjan erwarb 1927 das Mackschlössel als Ort der Erholung und Alterssitz für die Schwestern der Caritas Socialis. Später wurde es zu einem Hospizzentrum ausgebaut. Im Mai 2021 wurde mit dem Abriss des in die Jahre gekommenen Gebäudes begonnen, im November 2021 erfolgte die Grundsteinlegung für den Neubau.
Die Caritas Socialis wurde 1919 von Hildegard Burjan (1883-1933) als geistliche Schwesterngemeinschaft mit dem Auftrag gegründet, soziale Not zu lindern. Heute setzt die CS drei Schwerpunkte: Betreuung und Pflege (Demenz), Hospizkultur (CS Hospiz Rennweg) und die Unterstützung und Begleitung von Familien und Kindern. Rechtlicher Träger der zahlreichen Einrichtungen ist die CS Caritas Socialis, die neben der Schwesterngemeinschaft besteht.
Quelle: kathpress, CS