Eucharistieschwestern Herrnau feiern 80-jähriges Bestehen
1946 musste der Orden die Tschechoslowakei verlassen, und die Schwestern fanden Zuflucht in Salzburg. 1957 wurde ihnen ein Baugrund für ein Kloster in Salzburg-Herrnau zur Verfügung gestellt. Durch eine Sammlung des niederländischen Zweiges von "Kirche in Not" half dessen Gründer P. Werenfried van Straaten, den Bau des neuen Mutterhauses zu einem großen Teil zu finanzieren.
Die Schwestern sind in Salzburger Pfarren tätig. Einige leisten Dienste zur Unterstützung für Familien. Im Mutterhaus Herrnau gibt es täglich einen Mittagstisch für Arme und Obdachlose. Im Ordenshaus wohnen Studentinnen, darunter auch viele Nichtchristen; zeitweise leben im Haus auch Asylsuchende und arbeiten mit.
Am feierlichen Dankgottesdienst, der am 21. November 2017 stattfand, nahmen neben zahlreichen Priestern und Ordensleuten u.a. auch Erbischof Franz Lackner und Gäste aus der Gründerdiözese Leitmeritz teil, darunter Generalvikar Martin Davidek.
Siehe auch:
Weltfrauentag: Kein Grund für eine Männerkirche
Zeit zum Brückenbauen
[rs]