Mehr als die Hälfte der heimischen Neupriester stammt aus Ordensgemeinschaften
Der 19. und letzte Neupriester des heurigen Jahres ist der aus Augsburg stammende P. Norbert Rutschmann, ein approbierter Arzt. Auch in seinem Fall zeigt sich die Internationalität der Orden: Der 63-jährige Ordensmann, ein geborener Augsburger, wurde am 8. Dezember 2017 in der Klosterkirche des Missionshauses Salzburg-Liefering von einem brasilianisch-deutschen Bischof, Bernhard Johannes Bahlmann, geweiht, und wird dann in Innsbruck tätig sein.
Norbert Rutschmann hat eine besondere Berufungsgeschichte. Bevor er 2012 bei den Herz-Jesu-Missionaren eintrat, machte er eine Ausbildung zum praktischen Arzt und Pastoralpsychologen sowie zum Exerzitien- und geistlichen Begleiter. In Obergünzburg im Allgäu arbeitete er als ärztlicher Psychotherapeut für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Das Noviziat und die Vorbereitung auf das Priestertum erfolgte im Studienhaus der Herz-Jesu-Missionare in Innsbruck. In der Pfarre Allerheiligen in Innsbruck war Rutschmann zuletzt als Diakon eingesetzt. Dort wird er auch als Priester seine pastorale Tätigkeit fortsetzen.
[rs]