Letzte Renovierungsetappe von Stift Göttweig wurde festgelegt
Abt Columban Luser betonte in seinen Ausführungen, dass die notwendige Erneuerung der Dächer eine große Herausforderung darstellt, handelt es sich doch um Fläche von ca. 18.000 m². Im sechsten Baujahr stehen die Fortführung der Dachsanierung über der Burg und den Wirtschaftsgebäuden am Plan sowie eine Fassadensanierung an diesen Gebäuden. Die Burg als ältester Teil des Klosters ist heute noch von hoher Bedeutung – so treffen sich Wissenschaftler aus aller Welt, um an den Sammlungen des Stiftes Göttweig zu forschen. Die Wirtschaftsgebäude und Werkstätten sind für ein Stift unverzichtbar, Arbeitnehmer aus der Region arbeiten ganzjährig an der Erhaltung des Weltkulturerbes.
Die Gesamtkosten für die Neudeckung der Stiftsdächer werden voraussichtlich € 6,8 Millionen betragen. 2018 werden die Arbeiten nach einer 6. Jahresetappe abgeschlossen sein.
Der Präsident des Fördervereins der Freunde des Benediktinerstiftes Göttweig Mag. Erwin Hameseder berichtete über ein erfolgreiches Jahr des Vereines. Zahlreiche Aktivitäten hätten dazu beigetragen, dass Spenden in der Höhe von bisher über € 1,000.000 für die Finanzierung der Dachsanierung eingingen. „Ich danke allen großzügigen Unterstützern und freue mich, dass wir im nächsten Jahr die Sanierungsarbeiten plangemäß abschließen können“, so Mag. Hameseder. Ein Höhepunkt unter den Aktivitäten im Jahr 2018 wird wieder ein Konzert mit Elīna Garanča sein.
Kran, Holz und die Dachziegel stehen bereit – bei entsprechendem Wetter werden die Bauarbeiten fortgeführt. Fixiert wurden die erforderlichen Arbeiten zur Sicherung des Stiftes Göttweig als Eckpfeiler des Welterbes Wachau gemeinsam vom Land Niederösterreich, dem Bundesdenkmalamt, der Gemeinde Furth-Göttweig und dem Benediktinerstift Göttweig.
[rs]