Überwältigende Gastfreundschaft beim Taize-Treffen in Basel
Ein hoher Prozentsatz der Teilnehmer hat bei Privatpersonen einen Schlafplatz gefunden, einige hundert in Kirchgemeindehäusern, Seniorenheimen und Kindergärten. Das Taize-Treffen in Basel hat am Donnerstagabend 28. Dez 2018 begonnen. Über Silvester und Neujahr nehmen laut Veranstaltern zwischen 15.000 und 20.000 junge Christen verschiedener Konfessionen aus mehr als 45 Ländern teil. Im Mittelpunkt der Begegnungstage mit Gebet und Gottesdiensten stehen der Einsatz für Frieden und Solidarität.
Bereichernde Impulse
Sowohl katholische wie evangelische Kirchenverantwortliche sehen das Treffen als einen wertvollen Impuls. Der Basler evangelisch-reformierte Kirchenratspräsident Lukas Kundert meint etwa: "Für unserer Kirche war dieses Treffen das Hauptengagement im Reformationsjahr 2017. Wir wollten nicht etwas feiern, was uns trennt, sondern was uns verbindet." Taize sei eine "ökumenische Weltbewegung, wo es keine Rolle spielt, aus welcher Kirche man stammt". Kundert lobte auch die Unterstützung der Politik. Dort sei man während der Vorbereitungen auf viele offenen Türen gestoßen. Frere Alois verwies zudem auf regionale Treffen, die die christliche Gemeinschaft von Taize im nächsten Jahr organisieren werde, etwa in der Ukraine und in Hongkong. In Taize selbst werde es 2018 ein christlich-muslimisches Wochenende geben, um der Beziehung zwischen Christen und Muslimen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Der Austragungsort des 41. europäischen Taize-Jugendtreffens wird am Samstagabend bekanntgegeben.
Ökumenische Gemeinschaft von Taize
[fk]