Ordensleute als Buchautoren im Gespräch
P. Martin Werlen ist ein scharfer und kritischer Beobachter der Entwicklungen in der Kirche. Seine Diagnose lautet: Sie entfremdet sich mehr und mehr von den Menschen. Es herrscht Stagnation, Lähmung. Soll alles beim Alten bleiben? Im Blick auf ein dramatisches Ereignis in seinem eigenen Leben und auf die Geschichte vom Propheten Jona fragt er: Was trägt in einer solchen Situation? Was hilft, den Glauben neu zu entdecken? Nach innen und in die Tiefe gehen. Denn christliche Berufung ist heute ganz radikal neu gefordert. Und Gott kommt nie zu spät.
P. Martin Werlen als Referent und Impulsgeber beim Ordenstag 2015 im Kardinal König Haus. Foto: Chris Hofer
Zum Nachhören: Die Impulse von P. Martin Werlen beim Ordenstag 2015 (Referat 1: PC einschalten und Referat 2: Die Herausforderungen des Zeitgeistes).
Martin Werlen, Zu spät. Eine Provokation für die Kirche. Hoffnung für alle. Verlag Herder 2018.
Zu spät. Martin Werlen im Gespräch mit Oliver Tanzer (Furche)
Donnerstag, 15. Februar 2018, 19 Uhr
Kardinal König Haus, Kardinal König Platz 3, 1130 Wien
Eintritt frei
Anmeldung per Mail : anmeldung@kardinal-koenig-haus.at oder telefonisch: 01/804 75 93/649
"Religion als Sprengstoff? Was man heute über Islam und Christentum wissen muss." Dieses wichtige Buch für den interreligiösen Dialog mit den Muslimen haben die Salvatorianerin Sr. Melanie Wolfers und Br. Andreas Knapp von der Gemeinschaft der Kleinen Brüder vom Evangelium gemeinsam verfasst. Wo hat Toleranz ihre Grenzen? Und wie können wir einander besser verstehen? Wolfers und Knapp liefern Hintergrundwissen über die unterschiedlichen Glaubensvorstellungen. Damit schaffen sie eine wertvolle Basis für einen ehrlichen Dialog auf Augenhöhe.
Melanie Wolfers / Andreas Knapp, Religion als Sprengstoff? Was man heute über Islam und Christentum wissen muss. bene! Verlag 2018
„Die Praxis der eucharistischen Anbetung ist seit vielen Jahren ein großer Schatz in meinem Gebetsleben und hat in meiner Ordensgemeinschaft ihren festen Platz“, schreibt Sr. Anneliese Herzig im Vorwort zu ihrem neuen Buch „Eucharistische Anbetung. Eine Begegnung, die verwandelt.“ In diesem Buch teilt sie ihre Erfahrungen mit dieser guten und sinnvollen Gebetsform. Die eucharistische Anbetung hat als eine Art meditativer „Verlängerung“ der Feier der Eucharistie daran Anteil, „den Menschen innerlich umzuwandeln, zu befreien und ihn zu einer Praxis der Nachfolge Jesu zu befähigen“.
Anneliese Herzig, Eucharistische Anbetung. Eine Begegnung, die verwandelt. Tyrolia Verlag 2018.
[hwinkler]