Ordens- und Schulgründerin Clara Fey wird seliggesprochen
Clara Fey wurde am 11. April 1815 in Aachen als Tochter wohlhabender Tuchfabrikanten geboren. Angesichts der sozialen Probleme durch die Industrialisierung gründete sie 1844 mit drei Gefährtinnen die Kongregation der Schwestern vom armen Kinde Jesus. Diese bemüht sich, Kindern und Jugendlichen Unterricht, Ausbildung und ein Zuhause zu geben. Die Gemeinschaft breitete sich bald über Europa und Amerika aus.
Heute wirken die rund 450 Schwestern der Kongregation vom armen Kinde Jesu in zwölf Ländern: in Österreich, Belgien, Kolumbien, Deutschland, Spanien, Frankreich, England, Indonesien, Lettland, Luxemburg, Peru und den Niederlanden. Sie arbeiten in Kindergärten, Schulen, Gemeinden, Gesundheitszentren und Armenküchen sowie mit Zugewanderten, Arbeits- und Obdachlosen.
In Österreich sind die Schwestern vom armen Kinde Jesus seit 1857 tätig. Das Haus in der Döblinger Hauptstraße 83 und die Johann-Nepomuk-Kapelle waren der Grundstein für weitere Schuleröffnungen. Nach dem Abbruch des Hauses errichteten die Schwestern das noch heute bestehende Eckgebäude und errichteten in der Hofzeile große Schulbauten. Heute ist für die Administration und die Lehrtätigkeit an dem großen Schulzentrum der neue "Trägerverein der Schwestern vom armen Kinde Jesus" zuständig.
[rsonnleitner]