Fasten befreit mein Innerstes von unnötigem Ballast
Abt Haidinger schildert einer seiner wesentlichen und prägenden Erfahrungen der Fastenzeit in einem der „Fasten-Videos“ der Ordensgemeinschaften auf Facebook: „Eine Woche lang gehört das Weglassen der festen Speisen und nur mehr trinken zu meiner Fastenpraxis. Es wird dabei nicht nur der Magen leer, sondern man wird selbst wieder viel aufnahmefähiger. Dieses Fasten gehört zu meiner jährlichen großen und wichtigen Erfahrung.“
Das Eigentliche des Fastens
Die Äbtissin des "Klösterreich-Klosters" in Waldsassen in Bayern Sr. Laetitia M. Fech sieht im Fasten zwei Aspekte für die Menschen: „O Gott, was soll das? – fragen sich viele Menschen auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ist Fasten heute ‚total in‘. Fasten vor allem, um Gewicht abzulegen, einen schönen Body zu bekommen, um gut auszusehen.“ Fech sieht darin einen schönen Nebeneffekt. Aber: „Das Eigentliche des Fastens ist, dass ich spüren darf, dass ich mit relativ ganz wenig ganz glücklich sein darf, zu erkennen, dass ich gar nicht so viel brauche wie ich oft meine, dass ich unabhängig von den vielen Dingen werde. Eine neue Einstellung zum Haben, zum Besitz und zu den materiellen Gütern bekomme ich dazu. Das strahlt aus und macht mich fähig, Dinge herzugeben, was anderen Menschen gut tut. Fasten befreit mein Innerstes von unnötigem Ballast.“
Hier kommen im Laufe der nächsten Wochen noch mehr Kurz-Videos zur Fastenzeit auf FB dazu.
[fkaineder]