Österreichische Ordenskonferenz ist neues Mitglied im Notfallverbund
Im Archiv der Österreichischen Ordenskonferenz wird das "Gedächtnis der Institution" aufbewahrt. (c) ÖOK/msb
Schon seit Beginn des Jahres beschäftigt sich Iris Fichtinger in ihrer Funktion als Referentin für Archive mit dem Thema Notfallplanung. Angesichts der klimatischen Veränderungen, der Zunahme von Katastrophen und anderen Krisensituationen hat sie Überlegungen zur Vorsorge für das Archiv und die Bibliothek der Österreichischen Ordenskonferenz getroffen. Anhand eines Musternotfallplanes wurde gemeinsam mit der Referentin für Bibliotheken, Irene Kubiska-Scharl, überlegt, welche Maßnahmen im Falle eines eintretenden Notfalles eingeleitet werden können.
Der Notfallverbund als wichtiges "Vernetzungstool"
Neben der Zusammenstellung einer Notfallbox mit nützlichen Dingen wie Taschenlampen, Schutzbekleidung und für das Kulturgut geeignetes Verpackungsmaterial stand auch die Fortbildung als Brandschutzwartin auf dem Programm. Mit der Mitgliedschaft im Notfallverbund werden im Bedarfsfall gezielt menschliche Ressourcen, als auch Hilfsmittel, zur Verfügung gestellt.
Österreichische Museen und Bibliotheken haben sich in einen Notfallverbund zusammengeschlossen, um einander in Notfällen beizustehen. Ziel des Notfallverbundes ist es, den Verlust oder die Beschädigung österreichischen Kulturgutes durch Brand, Wasser, Umwelteinflüsse, technische Defekte oder andere unvorhersehbare Ereignisse sowie Ereignisse höherer Gewalt zu verhindern bzw. zu minimieren. Durch die Vernetzung untereinander in Form von meist jährlichen Treffen und einem Newsletterversand ist ein breiter Austausch über aktuelle Frage- und Problemstellungen möglich.
Mitglieder aus dem Bereich der Orden sind unter anderem das Schottenstift Wien, das Benediktinerstift Melk und die Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz.
Quelle: Notfallverbund österreichischer Museen und Bibliotheken