Trend zur Entschleunigung bringt Menschen auf Klöster
Sinnstiftende Urlaubsaktivitäten wie Urlaube in Klöstern verzeichnen gesellschaftlichen Zuwachs. (c) magdalena schauer
Besinnliche Urlaube würden quer durch alle Gesellschaftsschichten gebucht, so Stolba: "von der Managerin, die beim "digital Detox" Auszeit vom Smartphone nimmt, bis zum Gläubigen, der im kirchlichen Umfeld nicht nur sich selbst, sondern zu Gott finden möchte."
Eine wichtige Rolle spielen auch Pilgerrouten, meinte Stolba. Denn Pilgern sei eine Möglichkeit "das Wandern einmal anders zu erleben". Besonders wichtig seien in Österreich - als Tourismusland mit über 43 Millionene Ankünften - Naturgegebenheiten und das kulturelle Erbe, wie Kunst, Kultur und Architektur. Für Stolba tragen dazu auch die Kirche, Klöster und Stifte bei: "Sie sind identitätsstiftend und Anziehungspunkte für Touristen aus aller Welt."
Christine Dittelbacher, Pilgerbeauftragte der Diözese Linz und Ferdinand Kaineder, seines Zeichens Berggeher, Weitgeher und Stadtpilger haben sich über den Dächern von Linz zum Gedankenaustausch über vergangene und künftige Wege und zum gemeinsamen Nachspüren ihrer Pilgererlebnisse getroffen. Sie sind sich sicher: Aufbruch bewegt und Gehen weitet den Horizont.
Zwei Pilgerexperten über den Aufbruch der bewegt, wenn man das Gehen beginnt. (c) magdalena schauer
[mschauer]