Ordenskonferenz der Diözese Feldkirch unter neuer Leitung
P. Thomas Felder FSO und Äbtissin M. Hildegard Brem OCist sind die neuen Vorsitzenden der Ordenskonferenz der Diözese Feldkirch. (c) P. Christian Stranz SVD
Pressefoto zum Download (c) P. Christian Stranz SVD
Am 8. Oktober 2020 wählten die OrdensoberInnen im Kapuzinerkloster Feldkirch unter Vorsitz der Generalsekretärin Sr. Christine Rod MC die neuen Vorsitzenden der neu konstituierten diözesanen Ordenskonferenz. Zur Vorsitzenden wurde die Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Mariastern-Gwiggen, M. Hildegard Brem OCist, gewählt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde P. Thomas Felder FSO, international Verantwortlicher der Priestergemeinschaft in der geistlichen Familie das Werk, gewählt.
In der Diözese Vorarlberg leben und wirken derzeit 215 Ordensangehörige. Davon leben 47 Männer in 6 Ordensgemeinschaften und 168 Frauen in 12 Ordensgemeinschaften (Stand Ende 2019).
Gott geht mit den Menschen
Äbtissin M. Hildegard Brem OCist meint in einer ersten Stellungnahme: „Wir Ordensleute in Vorarlberg wissen uns dazu berufen, mit den Menschen und für die Menschen unterwegs zu sein. Wie alle anderen Bürger unseres Landes leiden auch wir unter den Folgen der Coronakrise, wir erfahren die Schwierigkeiten des menschlichen Zusammenlebens, kennen gesundheitliche Probleme und den sorgenvollen Blick in eine nicht rosige Zukunft. Und dennoch wollen wir in unseren Einsatzgebieten in der Seelsorge, in Schule und Krankendienst und im fürbittenden Gebet Hoffnung und Zuversicht vermitteln: Gott geht mit uns Menschen, lässt uns in neuen Situationen auch neue Möglichkeiten entdecken und wird uns nie im Stich lassen, wenn wir auf ihn vertrauen! Und nicht zuletzt: Hinter den Grenzen dieses irdischen Leben hält er eine frohe, friedvolle Zukunft für alle bereit, die sich danach sehnen! Dass wir diesen Dienst glaubwürdig vollziehen können, wollen wir uns in der Ordenskonferenz Vorarlberg gegenseitig stärken und ermutigen.“
Gottgeweihtes Leben hör- und sichtbar machen
Der neue Stv.-Vorsitzende Thomas Felder sagt zur Wahl: „Das gottgeweihte Leben gehört wesentlich zur Ortskirche, auch wenn es oft wenig nach außen in Erscheinung tritt. Gemeinschaften von Menschen, die Gott zum Zentrum ihres Lebens gewählt und ihm geweiht wurden, sind wie Salz in der Welt. Sie bleiben ein lebendiges Hinweisschild für Gott. Es ist mir ein Anliegen, dass die Gemeinschaften voneinander wissen, sich kennen und gelegentlich treffen. Es wird darum gehen, soweit möglich, das gottgeweihte Leben hörbar und sichtbar zu machen. Aber auch die gegenseitige Ermutigung ist mitten in den Herausforderungen einer säkularen Welt wichtig. Um den gut dienen zu können, ist die Zusammenarbeit mit der Vorsitzenden, Mutter Hildegard OCist, besonders wichtig. Unser Beitrag gleicht den fünf Broten und den zwei Fischen, die die Jünger zu Jesus bringen. Es liegt an ihm, sie zu vermehren.“
[martin gsellmann]