Film über Mutter Teresa feiert in Wien deutschsprachige Premiere
Der Film "Sonnenaufgang über Kalkutta feiert am 20. April 2023 im Wiener Urania-Kino seine deutschsprachige Premiere. (c) Fundacion Infinito, Canva
"Ihre Einfachheit, Klarheit und Entschlossenheit, Licht ins Dunkel zu bringen, überzeugt auch heute Menschen", heißt es in einer Ankündigung. Zu Wort kommen im Film acht Personen, die durch das Wirken der Ordensfrau die verändernde Kraft von Gottes Liebe erlebt hätten. Er sei "nicht nur eine Lobeshymne auf diese kleine große Frau", die ihr Leben als Ordensfrau in Indien den Ärmsten der Armen widmete.
Schicksale werden angesprochen
Zu sehen ist auch Rosario Duenas, deren Karriere als Profischwimmerin ein jähes Ende nahm, als eine Propangas-Explosion ihren Körper zerstörte. Die Begegnung mit Mutter Teresa ließ sie neu auf ihr Leben blicken: "Ich habe großes Glück gehabt: Andere haben nur ein Leben, mir hat Gott zwei Leben geschenkt." Emmanuel Leclercq wurde von Mutter Teresa als Baby aus dem Müll gefischt; heute ist er Universitätsprofessor und bereitet sich auf die Priesterweihe vor.
"Sonnenaufgang über Kalkutta" wirft einen neuen Blick auf Mutter Teresa. (c) YouTube
Diese und andere Schicksale können - so legt der Film nahe - auch Menschen inspirieren, die fern von Indien leben. "Man muss nicht nach Kalkutta, um zu helfen, Kalkutta ist in unserer Familie, in unserer Nachbarschaft, in unserem Land", erklärt Patricia Moreno, deren Mann dank der Heiligen von einem Gehirntumor geheilt wurde.
Film "erschüttert Bequemlichkeit"
Die in Skopje im damaligen Osmanischen Reich geborene und in Kalkutta verstorbene Agnes Gonxha Bojaxhiu (1910-1997) sah sich selbst als einen "Bleistift Gottes". Den aus Spanien stammenden Regisseur Zavala, der selbst eine "unglaubliche Bekehrung" erlebt habe, könne man als "Kamera Gottes" bezeichnen, so die in Valencia beheimatete "Fundacion Infinito", die außer mit Filmen auch mit Videos, Musik, Büchern, Theater und Schulungen Verkündigung betreibt. In "Sonnenaufgang über Kalkutta" sei Zavala "Vermittler dessen, was wahres Christentum ist". Lebensgeschichten wie die von ihm gezeigten "erschüttern uns in unserer Bequemlichkeit", heißt es über den Film.
Mutter Teresa, die Ordensgründerin der Missionarinnen der Nächstenliebe, wurde 2016 heiliggesprochen. (c) Fundacion Infinito
Nach der Premiere am 20. April 2023 im Urania-Kino läuft der Film in Deutschland und Österreich an. Bei ausreichend vielen Anfragen kann er auch in einem Wunschort und -kino eingesetzt werden.
Quelle: kathpress