Wo 2024 „ORDEN“tlich gefeiert wird
Zahlreiche Ordensgemeinschaften feiern 2024 Jubiläen oder Gedenktage - Grund genug, um Fahnen der Freude zu hissen und andere daran teilhaben zu lassen. (c)Leopictures/Pixabay)
Die nachfolgende Liste enthält alle Termine, die heute, am 10. Jänner, feststehen, sowie die geplanten Feierlichkeiten. Bei letzteren werden Termine, sobald bekannt, nachgetragen.
Benediktiner Admont
Was wird gefeiert? |
2024 feiert das steirische Benediktinerstift Admont sein 950-jähriges Bestehen. Die ersten Ordensleute kamen aus der Benediktinerabtei St. Peter in Salzburg. Nach seiner Gründung wurde es rasch ein klösterliches Zentrum für den gesamten süddeutsch-österreichischen Raum. Heute ist das Stift das älteste bestehende Kloster der Steiermark. |
Wie wird gefeiert? |
Das Festprogramm, das sich über das ganze Jahr erstreckt, beinhaltet unter anderem Konzerte mit internationalen Musikgrößen, eine Sonderausstellung im Stiftsmuseum und ein wissenschaftliches Symposium über Erzbischof Gebhard von Salzburg. Einen Schwerpunkt werden auch zahlreiche Kirchenfeste bilden, die die Benediktiner gemeinsam mit hochrangigen Kirchenvertretern feiern werden. Detaillierte Informationen sind auf der Website des Stiftes verfügbar. |
Franziskanerinnen von Vöcklabruck
Was wird gefeiert? |
Die Ordensgründerin Sr. Franziska Wimmer wurde 1824 geboren, die Gemeinschaft feiert somit heuer im Dezember ihren 200. Geburtstag. Zugleich ist der Geburtstag der Auftakt für das Jubiläumsjahr 2025, in dem die Franziskanerinnen von Vöcklabruck ihr 175-jähriges Bestehen feiern. |
Wie wird gefeiert? |
Anlässlich des runden Geburtstags der Ordensgründerin ist eine Biografie in Vorbereitung, die rechtzeitig im Herbst fertiggestellt werden soll. Die Präsentation des Buches ist für November oder Dezember geplant. Für die Feierlichkeiten rund um den Geburtstag im Dezember 2024 gibt es aktuell noch keinen genauen Terminplan. |
Herz-Jesu-Missionare
Was wird gefeiert? |
Die Herz-Jesu-Missionare feiern 2024 den 200. Geburtstag des Ordensgründers Jules Chevalier. Die Feierlichkeiten sind in ein gesamtes Jubiläumsjahr eingebettet, das bereits 2023 begonnen hat und bis zum Jubeltag selbst – dem 15. März 2024 – dauert. |
Wie wird gefeiert? |
Die zentrale Feier findet am 17. März 2024 in Richelieu zusammen mit dem lokalen Bischof statt. In Österreich wird es zwar kein zentrales Event geben, in den diversen Kommunitäten sind jedoch eigene Festgottesdienste und Veranstaltungen geplant – z.B. in Salzburg die Verleihung des Chevalierpreises am Ordensgymnasium in Salzburg-Liefering, ein gestalteter Chevaliertag der Provinz sowie Chevaliergottesdienste in den unterschiedlichen Einrichtungen.
Nähere Informationen über den Ordensgründer und die Feierlichkeiten sind über eine eigene „Chevalier-Jahr-Website“ abrufbar. Darüber hinaus informiert auch die Website der Herz-Jesu-Missionare über aktuelle Neuigkeiten. |
Minoriten
Was wird gefeiert? |
Die Minoriten sind im Jahr 1224 – also vor genau 800 Jahren – mit dem Segen des Hl. Franziskus und auf ausdrücklichen Wunsch von Herzog Leopold VI. nach Wien gekommen. Seitdem wirkt die Ordensgemeinschaft ohne Unterbrechung in der Bundeshauptstadt, die Minoriten sind somit der zweitälteste Orden in Wien. |
Wie wird gefeiert? |
Die Minoriten werden das 800-Jahr-Jubiläum mit einem Festgottesdienst am 13. Jänner 2024 um 11.00 Uhr einleiten. Der von Kardinal Christoph Schönborn zelebrierte Dankgottesdienst findet in der Kirche der Minoriten zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in der Alser Straße 17, 1080 Wien, statt. Von 10.00 bis 14.00 Uhr gibt es parallel dazu im Kreuzgang des Klosters ein Sonderpostamt des Österreichischen Philatelistenvereins St. Gabriel, der anlässlich des Jubiläums u.a. eine persönliche Briefmarke und einen Sonderstempel anbietet. Näheres dazu unter diesem Link.
Außerdem wird es zur Langen Nacht der Kirchen am 7. Juni ein Konzert barocker Instrumentalmusik in der Trinitarierkirche geben. Auch eine Festschrift anlässlich des 800-Jahr-Jubiläums ist für das Frühjahr geplant. |
Serviten Maria Waldrast
Was wird gefeiert? |
Die Serviten in Maria Waldrast in Nordtirol gedenken heuer ihrer Klostergründung vor 400 Jahren. Das Kloster wurde damals errichtet, damit die zahlreichen Wallfahrer:innen, die zu einer von zwei Buben in einem Lärchenstock entdeckten Holz-Marienstatue pilgerten, geistlich betreut werden konnten. In den vergangenen Jahrhunderten hat das Kloster eine bewegte Geschichte durchlebt und musste mehrfach renoviert bzw. wiedererrichtet werden. |
Wie wird gefeiert? |
Anlässlich des Jubiläums sind drei Festgottesdienste und die Herausgabe einer Festschrift durch den Tyrolia-Verlag geplant.
Die Festgottesdienste finden zu folgenden Terminen statt:
Alle Gottesdienste beginnen um 15.00 Uhr. |
Teresianischer Karmel
Was wird gefeiert? |
Bereits seit 2022 begehen die Unbeschuhten Karmeliten ihre Jubiläumsjahre „400 Jahre Freundschaft mit Gott“ anlässlich des 400-jährigen Bestehens in Österreich. Gefeiert wurden in diesen Jahren drei Jubiläen:
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Wie wird gefeiert? |
Im Zuge dieser Feierlichkeiten initiierte die Ordensgemeinschaft verschiedenste Projekte, wie beispielsweise eine Ausstellung über die Ordensgemeinschaft, eine moderne Kunstinstallation oder einen Studientag zu P. Dominicus a Jesu Maria. Über diese Feierlichkeiten kann man in einer Festschrift nachlesen, die auch viele Fotos über die Jubiläumsjahre enthalten sowie Interviews und Artikel von den Gastautor:innen O. Univ. Prof. em. Dr. Ingeborg Gabriel OCDS und Univ.-Prof. Ewald Volgger OT beinhalten wird.
Das Erscheinen der Festschrift ist für 15. September 2024 geplant. An diesem Tag schließt die Ordensgemeinschaft die beiden Jubiläumsjahre mit einem von Bischof Manfred Scheuer geleiteten Festgottesdienst im Karmelitenkloster in Linz ab.
Details werden termingerecht auf der Website des Teresianischen Karmels bekannt gegeben. |
Weitere Jubiläen:
- 1084: Gründung des Augustiner Chorherrenstifts Reichersberg
- 1114: Gründung des Augustiner Chorherrenstifts Klosterneuburg
- 1144: Gründungsjahr des Benediktinerstifts Altenburg
- 1244: Vor 780 Jahren wurde das Augustiner Chorherrenstift Herzogenburg wiederbegründet.
- 1454: Gründung des Franziskanerklosters Maria Enzersdorf
- 1614: Vor 410 Jahren erfolgte die Gründung der Barmherzigen Brüder in Österreich (Wien).
- 1624: Seit 400 Jahren wirken die Minoriten in Asparn an der Zaya.
- 1634: Vor 390 Jahren wurde der heutige Klosterbau der Dominikanerinnen Altenstadt (Kloster zum Englischen Gruß) errichtet.
- 1684: Gründung der Schulbrüder
- 1734: Die Barmherzigen Schwestern gründeten die Straßburger Kongregation.
- 1804: Gründungsjahr der Kongregation von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariä (Arnsteiner Patres)
- 1834: Gründungsjahr der Anbeterinnen des Blutes Christi in Rankweil und der Pallottiner. Außerdem freuten sich die Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau in diesem Jahr über die Bischöfliche Anerkennung (Päpstliche Anerkennung 1854).
- 1844: Die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul starteten ihr Wirken in Salzburg.
- 1854: Vor 170 Jahren wurden die Herz-Jesu-Missionare gegründet. Gleichzeitig gründeten die Borromäerinnen ihre erste Niederlassung in Österreich (Gmunden), und die Deutsch-Ordensschwestern erhielten ihre Päpstliche Bestätigung. Im selben Jahr wurden darüber hinaus sowohl die Sacré-Coeur-Niederlassung in Riedenburg eröffnet als auch die Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau durch Zisterzienser aus Wettingen besiedelt.
- 1894: Gründungsjahr der Franziskanerinnen der Mutter Gottes von der Immerwährenden Hilfe in Wien. Die Schwestern Servitinnen ließen sich in Budweis nieder.
- 1904: Die Steyler Missionare ließen sich in Bischofshofen St. Rupert nieder. Im selben Jahr eröffneten die Franziskaner Missionsschwestern von Maria Hilf das Missionshaus Gaissau.
- 1924: Vor 100 Jahren ließen sich die Pallottiner in Wien nieder.
- 1934: Seit 90 Jahren wirken die Salesianer Don Boscos in Klagenfurt.
- 1949: Die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Innsbruck wurden vom Papst anerkannt.
- 1954: Gründungsjahr der Oblaten der Jungfrau Maria in Wien. Die Claretiner gründeten in diesem Jahr das Haus St. Claret und die Kleinen Schwestern Jesu ihre Niederlassung in Wiener Neustadt
- 1959: Die Oblatinnen des Heiligen Franz von Sales gründeten ihr Franziska-Salesia-Heim in Linz.
- 1964: Die Oblaten der Jungfrau Maria in Maria Loretto feiern heuer ihr 60-jähriges Bestehen. Die Geistliche Familie Das Werk gründete im selben Jahr die erste Niederlassung in Österreich (Innsbruck, Kloster Thalbach). Außerdem freuten sich die Kleinen Schwestern Jesu über die Kirchliche Anerkennung und gründeten eine Niederlassung in Linz. Die Klarissen (Arme Schwestern der hl. Klara) ließen sich 1964 in Maria Enzersdorf nieder.
- 1984: Die Dienerinnen Christi erhielten die Bischöfliche Anerkennung.
- 1994: Seit 30 Jahren wirkt die Johannesgemeinschaft (Priorat Maria Königin) in Marchegg. Die Daughters of Mary Mother of Mercy in Wien freuten sich 1994 über die päpstliche Anerkennung.