Ein Jahr nach Erdbeben: Salesianer Don Boscos helfen in Syrien
Im Don Bosco Zentrum in Aleppo betreuen die Salesianer wöchentlich bis zu 800 Kinder. (c) Don Bosco MOR
„Viele Kinder und Jugendliche sind traumatisiert, sie haben Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafprobleme“, berichtet P. Pier Jabloyan aus Aleppo über die fortlaufenden Herausforderungen. „In unseren Don Bosco Zentren bieten wir psychologische Hilfe an.“ Diese Unterstützung werde nun mit der Hilfe von auf Traumabewältigung geschulten Psychologen ausgebaut.
Christina mit ihrer Familie und Pater Simon Zakerian SDB vor dem Don Bosco Zentrum in Beirut. (c) Don Bosco MOR
Salesianer helfen seit Beginn
Bereits unmittelbar nach dem verheerenden Erdbeben boten die Salesianer Don Boscos in Aleppo den Erdbebenopfern Schutz und Hilfe. Sie versorgten die Menschen mit Essen, medizinischer und psychologischer Betreuung, warmer Kleidung und einem Platz zum Schlafen. „Viele Menschen standen buchstäblich vor dem Nichts. Die Salesianer sind vor Ort und helfen“, erklärt Bruder Günter Mayer, Geschäftsführer von Don Bosco Mission Austria.
Nach dem Erdbeben bekommen Hilfesuchende im Don Bosco Zentrum Essen, Medikamente und einen Schlafplatz. (c) Don Bosco MOR
Bereits seit 1948 sind die Salesianer Don Boscos in Syrien tätig. Auch während des Bürgerkriegs haben sie das Land nicht verlassen. Die Don Bosco Häuser befinden sich in Aleppo, Damaskus und Kafroun. Im Fokus steht die Hilfe für Kinder und Jugendliche.
Don Bosco Mission Austria
Don Bosco Mission Austria ist ein Teil der katholischen Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos in Österreich. Sie unterstützen Hilfsprojekte zur Bekämpfung von Armut und Not, insbesondere benachteiligter Jugendlicher und Straßenkinder. Des Weiteren fördern sie Sozialprogramme, Jugendzentren, Schulen und Berufsausbildungszentren.
Quelle: kathpress