„Spirit“ im Zentrum der Steyler Woche im Gymnasium St. Rupert
Die Steyler Missionsschwestern und Missionare luden die Schüler:innen in St. Rupert auch zu sportlichen Aktivitäten und Spielen ein. (c) P. Nixon Kappalumakkal SVD
„Spirit verbinden wir Christen mit dem Heiligen Geist, aber der Spirit ist auch wichtig im Sport, bei unseren Begabungen und Talenten, Hobbys und im Beruf – und im Schulleben. In der Steyler Woche haben wir uns mit der Bedeutung des Spirits für Leib, Geist und Seele beschäftigt“, erklärte P. Richard Cardozo. Der aus Indien stammende Steyler Missionar ist Schulseelsorger in St. Rupert und im Jugendzentrum „Steyle Welt“ sowie Jugendseelsorger in der Erzdiözese Salzburg.
„Spirit“ auch im Sport wichtig
Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema „Spirit“ luden die Steyler Schwestern und Missionare die Schüler:innen zu sportlichen Aktivitäten und Spielen ein und stellten dabei ihre Bewegungstalente unter Beweis. Zwei Referenten berichteten den Schüler:innen der siebten Klassen außerdem über die Bedeutung des „Spirits“ für ihre sportlichen Karrieren. Der Steyler Missionar P. Klaus Laireiter übte während seiner Ordensausbildung im Missionshaus St. Gabriel den Judosport aus. Von 1973 bis 1978 war er sogar Niederösterreichischer Landesmeister. Auch im Ranggeln, einer alten Kampfsportart, die besonders in Salzburg Tradition hat, feierte der gebürtige Großarler Erfolge. Außerdem hat er eine besondere Beziehung zum Gymnasium St. Rupert: Er war selbst Schüler, später leitete er das Internat und war Rektor des Missionshauses. Derzeit ist er Seelsorger im Pfarrverband Pfarrwerfen im Pongau.
P. Klaus Laireiter erzählte den Schüler:innen von der Bedeutung des „Spirits“ in seiner Karriere im Kampfsport. (c) P. Nixon Kappalumakkal SVD
Auch Pascal Auer, ebenfalls Absolvent des Missions-Privatgymnasiums, erzählte von seiner Leidenschaft zum Judosport und beantwortete zahlreiche Fragen der Schüler:innen. Der Judoka ist zweimaliger Staatsmeister in seiner Sportart. Beim gemeinsamen Essen internationaler Speisen, bei Workshops und einem Gottesdienst gab es für die Steyler Missionsschwestern und Missionare auch Gelegenheit zur Begegnung mit Lehrer:innen der Schule und den Mitarbeiter:innen des Jugendzentrums „Steyle Welt“.
Möglichkeit, in Kontakt zu bleiben
„Die Steyle Woche ist für uns Steyler eine ganz wichtige Möglichkeit, als frühere Betreiber der Schule auch jetzt mit den Schüler:innen und dem Lehrkörper in Kontakt zu bleiben und etwas vom Spezifischen unserer Ordensgemeinschaft spürbar werden zu lassen. Das ist zum einen die Internationalität, aber auch unser Ordenscharisma, das viel mit dem Heiligen Geist zu tun hat – daher auch das Thema ‚Spirit bewegt uns‘, betonte Provinzial P. Christian Stranz, der als Gast an der „Steyer Woche“ teilnahm und meinte weiter: „Ich fand die Tage sehr spannend und bereichernd und danke allen Schwestern und Mitbrüdern für ihre Zeit und ihr Engagement sowie besonders P. Richard Cardozo und Peter Erber von der Schulpastoral für die tolle Vorbereitung.“
Provinzial P. Christian Stranz feierte zum Abschluss der „Steyler Woche“ einen feierlichen Gottesdienst mit der Schulgemeinschaft. (c) P. Nixon Kappalumakkal SVD
Den Abschluss der „Steyler Woche“ bildete ein feierlicher Gottesdienst für die Schulgemeinschaft in der Kirche von St. Rupert, der mit verschiedensprachigen Liedern und Lesungen die Internationalität der Steyler Ordensfamilie zum Ausdruck brachte. In seiner Predigt betonte P. Christian Stranz, dass der Heilige Geist Distanzen überwinden und Gott und die Menschen verbinden möchte. Den Jugendlichen und ihren Lehrer:innen wünschte er, dass sie sich vom Heiligen Geist bewegen lassen und lieber die Nähe als das Ausgrenzen suchen, lieber die Sinne öffnen statt sich nur in der eigenen Social Media-Blase aufzuhalten.
Mit Musik aus verschiedenen Ländern gestalteten die Steyler Schwestern und Missionare den Gottesdienst. (c) P. Nixon Kappalumakkal SVD
Quelle: Steyler Missionare