Salesianer Don Boscos helfen weiterhin in der Ukraine
Die Salesianer Don Boscos helfen mit der Verteilung von Lebensmitteln. (c) Don Bosco Mission Austria
„Wir Salesianer werden den Menschen, die unter diesem Krieg leiden, niemals den Rücken kehren“, verspricht Pater Mykhaylo Chaban, Provinzial der Salesianer Don Boscos in der Ukraine. Nach zwei Jahren Krieg benötigen 17,6 Millionen Menschen in der Ukraine dringende Hilfe, um zu überleben. Der Krieg habe bereits über 5,1 Millionen Binnenvertriebene und mehr als sechs Millionen Flüchtlinge weltweit hinterlassen.
Don Bosco Mission Austria engagiert sich weiterhin für die Ausbildung von Kindern, die in den Don Bosco Einrichtungen in Lviv und Zhytomir betreut werden. 300 Kinder haben die Möglichkeit, weiter zur Schule zu gehen, aber vor allem einen sicheren Raum, in dem sie lernen, spielen und sich geschützt fühlen. Bruder Günter Mayer, Geschäftsführer von Don Bosco Mission Austria, unterstreicht die Bedeutung von Bildung in Krisenzeiten: „Bildung ist nicht nur in normalen Zeiten wichtig, sondern in Notfällen ein lebensrettendes Werkzeug für Kinder.“
Besonders wichtig ist den Salesianern Don Boscos das Lernen mit Kindern. (c) Don Bosco Mission Austria
Ziel: Hilfe so nah wie möglich an die russische Grenze bringen
Neben der Bildung leisten die Salesianer weiterhin humanitäre Hilfe, darunter die Versorgung von mehr als 1.000 Flüchtlingen in Lviv mit Nahrung, warmer Kleidung und Medikamenten. Sie sind auch in anderen Teilen des Landes präsent, wie in Novohyhorivka, wo sie der Zivilbevölkerung Hilfe leisten. P. Jozef Nuckowski erklärt: „Unser Ziel ist, die Hilfe so nah wie möglich an die russische Grenze zu bringen, wo die Not am größten ist. Dank der Solidarität aus aller Welt können wir auch in diesen stark betroffenen Gebieten helfen.“
Quelle: Don Bosco Mission Austria