Augustiner Chorherr Ferdinand Reisinger verstorben
Ferdinand Reisinger verstarb am 21. Februar 2024 im 78. Lebensjahr. © Stift St. Florian_Pedagrafie
„Die Verbindung von Glauben und Politik, Wirtschaft sowie Gesellschaft war für ihn immer von großer Bedeutung“, teilte die Diözese Linz in einer Aussendung mit.
Reisinger wurde 1946 in Mauthausen geboren. Er trat 1964 in das Stift St. Florian ein, legte vier Jahre später die ewige Profess ab und wurde 1970 zum Priester geweiht. Viele Jahre war er als Assistent an der Universität Salzburg tätig, bevor er 1983 Professor für Gesellschaftslehre an der Katholisch-Theologischen Hochschule in Linz und Professor an der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz wurde. Nach seiner Emeritierung als Professor wurde ihm die Pfarre Hagelsberg anvertraut.
Kunst war große Leidenschaft
Neben seiner Lehrtätigkeit war die große Leidenschaft seines Lebens die Kunst, hier besonders die Musik und vor allem die Malerei. Zudem nahm er seelsorgliche Aufgaben in verschiedenen Pfarren wahr. Im Stift St. Florian war er viele Jahre lang Stiftsdechant. Die Gemeinschaft des Hauses war ihm dabei stets ein zentrales Anliegen.
Für seine Verdienste erhielt Ferdinand Reisinger viele Auszeichnungen; u.a. das Goldene Verdienstzeichen des Landes OÖ, Kulturmedaille und Kulturpreis des Landes OÖ und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft & Kunst 1. Klasse.
Quelle: kathpress, Diözese Linz