Salesianer Don Boscos: Mädchen durch Bildung stärken
130 Millionen Mädchen haben keinen Zugang zu Bildung. Darauf wiesen die Salesianer Don Boscos anlässlich des Weltfrauentags hin. (c) Don Bosco Mission Bonn/Remil Thilak
„Mädchen, die keine Schule besuchen können, laufen Gefahr, als Kinder verheiratet zu werden, zu erkranken und jünger zu sterben“, erklärte Geschäftsführer Br. Günter Mayer. Bildung sei „nicht nur ein grundlegendes Menschenrecht, sondern auch der Schlüssel zur Veränderung und zur wirtschaftlichen Entwicklung ganzer Nationen“.
Br. Günter Mayer unterstrich die dringende Notwendigkeit, dieser Bildungsarmut entgegenzuwirken. Die Salesianer Don Boscos engagieren sich in den Ländern des Südens auch selbst dafür: In vielen dieser Regionen fehle es an Schulen, Infrastruktur und Arbeitsplätzen, viele junge Menschen lebten in Armut ohne Aussicht auf eine bessere Zukunft.
Weg aus der Armut durch Ausbildung
„Besonders Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden, sind betroffen“, erklärte der Ordensmann. In den Don Bosco Zentren könnten Betroffene in einer sicheren Umgebung lernen und würden umfassend betreut. „Wir setzen uns dafür ein, Mädchen einen Weg aus der Armut zu ermöglichen, indem wir ihnen eine solide Ausbildung bieten“, betonte Mayer.
Elizabeth macht im Don Bosco Training Institute Ashaiman in Ghana eine Ausbildung zur Kranführerin. (c) Brigitte Sonnberger
Eine gute Ausbildung für Frauen trage nicht nur zur individuellen Selbstbestimmung bei, sondern auch zur wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes. Die Hilfsprojekte der Salesianer hätten somit langfristig positive Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. Die Don Bosco Mission Austria rief dazu auf, mit dem Einsatz für weibliche Bildung „einen maßgeblichen Beitrag zur Förderung einer gerechten und chancengleichen Welt zu leisten“.
Quelle: kathpress