Engagement gefragt: Lichtermeer für den Frieden am 1. April
![Peacewave-Festival / Peacewave-Festival Peacewave-Festival](/img/de/0d/814e651b2a1fe5933cc1/Peacewave-Festival-Peacewave-Visual_reduziert_-_Kopie.jpg)
Die Österreichische Ordenskonferenz und die Salesianer Don Boscos unterstützen das peacewave Festival und rufen alle Ordensgemeinschaften dazu auf, mitzumachen.
„Wir fordern ein sofortiges Ende aller Kriege! Die Gelder sollen in Friedensarbeit, soziale Leistungen und Umweltschutz statt in Waffen fließen!“ – das wollen die ehrenamtlich tätigen Festival-Organisator:innen der gemeinnützigen, nicht-gewinnorientierten, überparteilichen und interreligiösen Friedensbewegung „Wandern für den Frieden“ erreichen. „Wenn wir Frieden denken, Frieden für möglich halten und weltweit Frieden fordern, dann können wir Weltfrieden auch erreichen!“, ist Isabella Haschke, die Gründerin des Vereins, fest überzeugt.
Mit dem peacewave Festival hat sie zu diesem Zweck für den Ostermontag eine öffentlichkeitswirksame Initiative geplant, die auch von der Österreichischen Ordenskonferenz unterstützt wird. Zu den weiteren Unterstützern zählt neben vielen Prominenten auch der Dalai Lama, der in seiner Grußbotschaft an die Veranstalter:innen die Bedeutung von Dialog und gegenseitigem Respekt bei der Lösung von Konflikten unterstreichen wird.
Friedensmarsch von Schwechat zum Heldenplatz in Wien
Am 1. April um 9.45 Uhr starten die Friedenswanderer:innen vom Rathaus Schwechat los Richtung Wien. Auf dem 22 Kilometer langen Weg zum Heldenplatz, wo um 17.15 Uhr das Bühnenprogramm startet, zeigt die Performancekünstlerin und Choreografin Aiko Kazuko Kurosaki bei der Friedenspagode und der UNO-City bereits einige Fragmente ihres eigens für das Festival konzipierten Programms „WHY?“. Den letzten Teil performt sie schließlich am Heldenplatz.
Ein Ordensmann unter den Rednern
Zuvor werden dort u.a. prominente Persönlichkeiten und Künstler:innen wie Bundespräsident Alexander Van der Bellen (Videobotschaft), die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb, der Kabarettist Harald Pomper mit Band, die Autorin Marlene Streeruwitz und die Solo-Cellistin und Singer-Songwriterin Marie Spaemann zu sehen und zu hören sein. Auch P. Siegfried M. Kettner SDB, Provinzial der Salesianer Don Boscos, wird kurz vor 18.00 Uhr ans Rednerpult treten und seine Stimme für Frieden und Toleranz erheben.
Friedensapostel: P. Siegfried M. Kettner SDB, Provinzial der Salesianer Don Boscos, wird kurz vor 18.00 Uhr zu den Festivalteilnehmer:innen sprechen. © Neuhold
Großes Lichtermeer um 20.30 Uhr
Ein weiterer Höhepunkt das für 20.30 Uhr geplante Lichtermeer, das zeitgleich auch an anderen Orten stattfinden soll. Alle Ordensgemeinschaften sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen oder – falls eine Teilnahme nicht möglich ist – als Zeichen der Solidarität Lichtermeere vor ihren Kirchen und Klöstern zu organisieren.
Damit das Anliegen nicht in Vergessenheit gerät, soll ab dem 1. April jeden Abend eine Kerze ins Fenster gestellt und damit deutlich gemacht werden, dass man sich mehr Toleranz, Umweltschutz und Frieden wünscht. „Solidarisieren auch wir uns mit diesem wichtigen Anliegen und setzen wir ein sichtbares Zeichen!“, ruft P. Siegfried Kettner zu tatkräftigem Friedensengagement auf.
Lichter für den Frieden: Wie schon bei früheren Anlässen ist für den 1. April um 20:30 Uhr ein großes Lichtermeer auf dem Wiener Heldenplatz geplant. © Christian Michelides, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons
Quelle: Wandern für den Frieden e.V.