Maria Habersack ist neue Vorstandsvorsitzende der KKTH
Matthias Steinklammer, Maria Habersack, Martin Pfeiffer und Verena Radinger (v.l.) bilden den neuen Vorstand der KKTH. (c) ÖOK/rm
Foto-Download
Sie übernimmt das Amt der Vorsitzenden von Sr. Karin Kuttner, die das Amt seit 2018 innehatte und nun nicht mehr dafür zur Verfügung stand. In der kommenden dreijährigen Amtsperiode stehen der neuen Vorsitzenden Martin Pfeiffer (Geschäftsführer Bildungszentrum Kenyongasse, Mater Salvatoris und Bildungszentrum Gleiß) als stellvertretender Vorsitzender sowie die Vorstandsmitglieder Verena Radinger (Leiterin Finanz- und Rechnungswesen VOSÖ) und Matthias Steinklammer (Geschäftsführer Casa Leben gGmbH) zur Seite.
Lobbying für die Anerkennung der elementarpädagogischen Bildungsarbeit
In einem ersten Statement sagt Maria Habersack: „Als langjährige Direktorin einer Ausbildungsstätte für Elementarpädagogik ist es mir ein großes Anliegen, Lobbying für die Anerkennung der großartigen Bildungsarbeit in den elementarpädagogischen Einrichtungen zu machen: In Gesprächen mit den politischen Verantwortlichen, sowie den Vertreterinnen des Fördergebers Gemeinde Wien möchte ich immer wieder darauf hinweisen, welche Verbesserungen es im Kindergarten und Hort braucht, damit professionelle pädagogische Arbeit auch in Zukunft möglich ist. Elementare Bildungseinrichtungen leisten einen wesentlichen Beitrag zu einer positiven Entwicklung von Kindern und ermöglichen Eltern damit auch, Familie und Beruf besser koordinieren zu können.“
Der stellvertretende Vorsitzende Martin Pfeiffer bekräftigt: „Das Engagement im Vorstand bietet die Möglichkeit, direkte Verbindungen zu anderen Erhaltern und Verantwortungsträgern aufzubauen und Teil einer unterstützenden Gemeinschaft zu sein. Es gilt Rahmenbedingungen zu erarbeiten, zu evaluieren und auch zu verhandeln, um Kindergärten und Horte bestmöglich in die Zukunft zu führen - und gemeinsam mit den Einrichtungen auch alle Mitarbeiter:innen. Dieses Suchen und Ringen um gute Lösungen auf möglichst vielen Ebenen ist eine große Motivation.“ Er betont die Bedeutung von Vernetzung und die Stärke der Vielfalt: „Vernetzung prägt mehr denn je unser Leben und so bilden die Einrichtungen der KKTH geleitet von den unterschiedlichen Charismen ihrer Ordensgründer und Gründerinnen eine starke Einheit im Geiste Jesu - zum Wohle der uns anvertrauten Kinder. In der Weiterentwicklung unseres pädagogischen Wirkens, aber auch unserer Organisation an sich, dürfen wir auf unsere vielfältigen Qualitäten zurückgreifen und so Zukunft gestalten.“
Vorstandsteam betont die gesellschaftliche Relevanz von elementarer Bildung
Verena Radinger teilt die Überzeugung von der gesellschaftlichen Relevanz elementarer Bildung und sagt: „Die Vorstandstätigkeit an der Schnittstelle von Wirtschaft und Pädagogik erfüllt mich mit großer Freude und Begeisterung. Die Vereinigung Katholischer Kindertagesheime, gegründet als Dachorganisation der Kindergärten und Horte von Orden und ordensnahen Einrichtungen, ist heute eine bunte und lebendige Gemeinschaft, die für pädagogische Qualität, familiäres Miteinander und die Vermittlung christlicher Werte steht – ‚ein Haus, das lebt‘.“
Matthias Steinklammer ist überzeugt: „Die gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen werden immer komplexer, daher gilt es, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Mein fachliches Know-how und meine langjährigen Erfahrungen möchte ich für die Vereinigung Katholischer Kindertagesheime zur Findung von Lösungen und Weiterentwicklung des elementarpädagogischen Bereiches einbringen. Ich freue mich sehr, ab sofort Teil des Vorstands zu sein und möchte durch mein Engagement dafür sorgen, dass sich die KKTH auch weiterhin für die Interessen der Elementarpädagogik einsetzt – sowohl für die mehr als 120 eigenen Kindergarten- und 160 Hortgruppen als auch im allgemeinen Kontext zum Wohl unserer Gesellschaft.“
Zu den Personen
Maria Habersack war nach ihrem Studium der Germanistik und Geschichte bis 2016 als Lehrerin und danach als Direktorin in der katholischen Bildungsanstalt für Elementarpädagogik der Schwestern vom göttlichen Erlöser tätig. 2016 übernahm sie die Geschäftsführung der Vereinigung von Ordensschulen Österreich (VOSÖ), bevor sie 2022 in den Vorstandsvorsitz dieser Organisation wechselte. Diese Funktion hat sie bis heute inne. Habersack war Vorstandsmitglied im Gründungsvorstand der KKTH von 2009, dem sie bis 2016 angehörte. In dieser Funktion war sie auch Leiterin des neugegründeten pädagogischen Beirats, mit dem sie das pädagogische Qualitätsmanagement aufbaute. Nach einer Pause von sechs Jahren war sie seit 2021 wieder als stellvertretende Vorsitzende tätig.
Martin Pfeiffer ist seit 2008 Geschäftsführer des Bildungszentrums Kenyongasse, Mater Salvatoris und des Bildungszentrums Gleiß und seit der Gründung der KKTH im Finanzbeirat. Seit 2016 ist Pfeiffer im Vorstand der KKTH und nun stellvertretender Vorsitzender.
Verena Radinger absolvierte im Anschluss an die Studien der Handelswissenschaften und Rechtswissenschaften die Ausbildung zur Steuerberaterin. Sie lernte die vielfältigen Wirkungsbereiche von Orden als Beraterin kennen und begleitete auch die Gründung der KKTH. Nach langjähriger Tätigkeit als Verantwortliche für wirtschaftliche Belange im Institut Neulandschulen leitet sie nun seit März 2024 die Abteilung Finanz- und Rechnungswesen in der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (VOSÖ). Seit 2012 ist Radinger Mitglied des Arbeitskreises Finanzen, seit 2021 auch Vorstandsmitglied der KKTH.
Matthias Steinklammer startete nach seinen Studien der Betriebswirtschaft und Sozialwirtschaft seine berufliche Laufbahn im Gesundheitswesen und war anschließend einige Jahre in einer Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft tätig. Seit 2019 ist er Geschäftsführer der Casa Leben gGmbH mit rund 700 Mitarbeiter:innen in Wien, Niederösterreich und der Slowakei. Bis zu seiner Ernennung in den Vorstand der KKTH war er Kuratoriumsmitglied.
KKTH – ein richtungsweisendes Modell
Für die neue Vorstandsvorsitzende, Maria Habersack, ist die KKTH eine „Erfolgsgeschichte von 15 Jahren“. Trotz der Einzelinteressen verschiedener Ordensgemeinschaften sei es gelungen, alle Kinderbetreuungseinrichtungen zu einer gemeinsamen Organisation, der KKTH, zu formen. „Einheit in der Vielfalt ist ein Modell, das auch für den Zusammenschluss anderer Bildungseinrichtungen richtungsweisend sein könnte“, ist Habersack überzeugt.
Die Vereinigung Katholischer Kindertagesheime (KKTH) ist der viertgrößte private Träger in Wien mit 37 Kindergärten und 22 Horten. Zu den Erhaltern der Einrichtungen gehören christliche Orden und ordensnahe Trägervereine, die Casa Leben, das Institut Neulandschulen sowie die Caritas Socialis Kinderbetreuung.
Kontakt & Rückfragen:
Servicestelle der Vereinigung Katholischer Kindertagesheime
Leitung: Patricia Rathkolb, MA
Freyung 6/1/2/3, 1010 Wien
+43 664 853 14 97
servicestelle@kkth.at