Marie-Theres Igrec ist neue Bereichsleiterin für Bildung und Ordensschulen
Marie-Theres Igrec übernahm mit 1. Dezember 2024 die Funktion als Bereichsleiterin für Bildung und Ordensschulen der Österreichischen Ordenskonferenz. (c) ÖOK/emw
Als Referentin für Katholische Privatschulen der Konferenz der Schulamtsleiterinnen und Schulamtsleiter Österreichs (SALK) bringt Marie-Theres Igrec viel Vorerfahrung und Expertise im Bereich der katholischen Privatschulen mit und ist auch international gut vernetzt. „Die Vielfalt der Ordensschulen mit ihren ganz unterschiedlichen Wurzeln und Visionen nun noch ein Stück besser kennenlernen zu dürfen und gemeinsam das große Potential, das diese Bildungsorte und -gemeinschaften gerade für gegenwärtige gesellschaftliche Fragen mitbringen, ausloten zu können, ist eine Aufgabe, auf die ich mich sehr freue“, sagt die designierte Bereichsleiterin.
In das Aufgabengebiet fallen unter anderem die Stärkung des Ordensschulnetzwerkes als zentrale Informationsdrehscheibe, die Konzeption und Organisation von Fortbildungsveranstaltungen für Führungskräfte Katholischer Schulen, die strategische Unterstützung der Ordensschulen, die Kontaktpflege zu den Schulämtern der Diözesen und vielfältige Lobbyarbeit hin zu öffentlichen Stellen.
„Ich freue mich, dass wir mit Marie-Theres Igrec eine erfahrene Leiterin für den Bereich Bildung und Ordensschulen gefunden haben. Ihre jahrelange Erfahrung im katholischen Privatschulbereich und ihre fachliche Expertise werden einen guten Übergang ermöglichen. Ich danke Clemens Paulovics für den unermüdlichen Einsatz für ‚seine‘ Ordensschulen, für das Vernetzen und für die Gestaltung spannender Tagungen mit relevanten Themen“, freut sich Sr. Christine Rod, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, dass der Bereich Bildung und Ordensschulen weiterhin in guten Händen ist.
Zur Person
Marie-Theres Igrec wurde 1975 in Wien als Tochter einer irischen Mutter und eines österreichischen Vaters geboren. Ihre Schullaufbahn absolvierte sie in Wien und Dublin. Sie studierte Rechtswissenschaften und katholische Fachtheologie in Wien und Zagreb und begann zunächst in Varaždin, Kroatien, wo sie insgesamt 13 Jahre lebte, in der Grundschule Religion und Englisch zu unterrichten. In Wien absolvierte sie das Doktoratsstudium in Fundamentaltheologie und arbeitete von 2008-2014 zunächst über ein Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am Institut für Fundamentaltheologie, dann als Post-Doc Assistentin am Institut für Dogmatik an der Universität Wien. Nach ihrem Unterrichtspraktikum am Gymnasium Frauengasse in Baden bei Wien war sie Professorin für Theologische Ethik und Fundamentaltheologie an der KPH Wien/ Krems.
Seit 2017 war sie am Schulamt der Erzdiözese Wien als theologische Referentin und Projektleiterin tätig. Zu ihren Agenden zählte u.a. die theologische Begleitung des Profilbildungsprozesses der Schulen der EDW. Als interdiözesane Privatschulreferentin vertrat sie seit 2021 die Agenden der katholischen Privatschulen auf österreichischer und internationaler Ebene. In dieser Funktion arbeitete sie bereits eng mit der Österreichischen Ordenskonferenz zusammen. Sie ist Referentin in der Erwachsenenbildung und Autorin zahlreicher Artikel zu schulethischen Themen und religiöser Bildung in der Schule. Marie-Theres Igrec ist verheiratet und Mutter von erwachsenen Zwillingen.