Ordenskonferenz schreibt „Preis der Orden 2024“ aus
Der Preis der Orden wird alle zwei Jahre verliehen. Einreichungen sind ab sofort bis zum 30. September 2024 möglich. © ÖOK/emw
Seit 2012 zeichnet die Österreichische Ordenskonferenz mit dem Preis der Orden herausragendes gesellschaftspolitisches und kirchlich-spirituelles Engagement an der Schnittstelle zwischen Orden und Gesellschaft aus. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Österreichischen Ordenstages am 26. November 2024 im Kardinal König Haus statt.
„Den Einreichungen sind fast keine Grenzen gesetzt. Es können Projekte aus dem spirituellen, dem pädagogischen, künstlerischen, interkulturellen oder auch wirtschaftlichen Bereich sein. Ich freue mich auf viele innovative Projekte, die zeigen, was von und mit den Orden Neues in die Welt gebracht und wirksam werden kann“, sagt Sr. Christine Rod, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz.
Wer kann einreichen?
Einreichen können Einzelpersonen oder Personengruppen aus Ordensgemeinschaften oder Ordenseinrichtungen. Ebenso können Personen oder Personengruppen aus dem öffentlichen Bereich einreichen, die ein Projekt in Kooperation mit Ordensleuten, Ordensgemeinschaften oder -einrichtungen umgesetzt haben.
Was kann eingereicht werden?
Die eingereichten Projekte sind Initiativen aus dem Umfeld der Orden, die kirchlich und gesellschaftlich relevant und wirksam sind. Das Projekt soll bereits umgesetzt sein (nicht in der Planungsphase), und zumindest erste Erkenntnisse und Erfahrungen sollen sichtbar sein. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, dass die (ordens-) christliche Sendung mitten im Leben präsent ist.
Die Art des Engagements kann sozialer, pädagogischer, journalistischer, spiritueller, interkultureller, künstlerischer oder wirtschaftlicher Natur sein – an der Schnittstelle zwischen Ordensgemeinschaften und anderen kirchlichen oder gesellschaftlichen Organisationen.
Wie kann eingereicht werden?
Einreichungen sind online auf https://www.ordensgemeinschaften.at/preisderorden bis zum 30. September 2024 möglich.
Jury und Preisverleihung
Eine fünfköpfige Jury, bestehend aus Personen aus dem öffentlichen Leben sowie nahestehenden Personen aus dem Ordensbereich und Medienbereich, wählt verantwortungsvoll und objektiv die Preisträger:innen. Von allen Einreichungen werden in der Regel drei Projekte mit dem Preis der Orden ausgezeichnet. Die Preise werden im Rahmen des Österreichischen Ordenstages verliehen.
Der Preis der Orden 2022 ging an: „Quartier 16“, „dieQuelle.com“ und „dock - Sozial- und Gesundheitspraxis“. © ÖOK/emw
Preisträger:innen 2022
Bei der letzten Preisverleihung wurden folgende drei Projekte mit dem „Preis der Orden“ ausgezeichnet:
- „dieQuelle.komm“ der Frohbotinnen in Feldkirch: Begegnungscafé in Feldkirch
- „Quartier 16“ der Franziskanerinnen von Vöcklabruck: Wohnung. Begleitung. Orientierung für Frauen
- „dock“ der Vinzenz Gruppe: Sozial und Gesundheitspraxis
Der „Preis der Orden“
Der Preis der Orden wird alle zwei Jahre von den Ordensgemeinschaften Österreich verliehen. Ziel ist es, Initiativen aus dem Umfeld der Orden, die kirchlich und gesellschaftlich relevant und wirksam sind, zu stärken. Ordensgemeinschaften zeigen mit den ausgezeichneten Vorzeigeprojekten, dass sie Brücken ins Leben aller Menschen bauen und somit Berührungspunkte schaffen. Die Jury besteht aus Mitgliedern der Ordensgemeinschaften und öffentlichen Einrichtungen.
Die Gestaltung des Preises an sich ist eine Ordensteamleistung: Bruder Thomas Hessler OSB vom Europakloster Gut Aich hat die Glasskulptur entworfen und sie dann gemeinsam mit den Glaswerkstätten des Stiftes Schlierbach angefertigt.
Die „Österreichische Ordenskonferenz“
ist die gemeinsame Vertretung der katholischen Männer- und Frauenorden Österreichs. Insgesamt sind 193 Ordensgemeinschaften Mitglieder der Ordenskonferenz, davon 104 Frauenorden und 89 Männerorden. 3.957 Ordensfrauen und Ordensmänner wirken in Österreich.