Caritas Socialis feierte Herz-Jesu-Fest mit Jubilarinnen
Die Jubilarinnen mit Generalleiterin Sr. Susanne Krendelsberger (rechts). (c) Caritas Socialis
Das 70-jährige Jubiläum feierten Sr. Celine Guadagnini, Sr. Emanuela Faiman und Sr. Konrada Puchmair. Weitere Jubilarinnen waren Sr. Gertraud Rabl mit 65 Jahren Zugehörigkeit sowie Sr. Stefana Bernhard und Sr. Marlene Trocker, die auf 60 Jahre ihrer Lebensweihe in der Caritas Socialis zurückblicken.
Sr. Susanne Krendelsberger nahm die Erneuerung der Lebensweihe der Jubilarinnen entgegen. (c) Caritas Socialis
Das Herz-Jesu-Fest ist seit der Gründung der Schwesterngemeinschaft 1919 durch Hildegard Burjan deren Hauptfest, an dem jährlich auch die Jubiläen der Schwestern gefeiert werden. Diesmal feierte P. Alois Riedlsperger mit den Schwestern und ihren Angehörigen. Der Jesuit griff den Satz aus den Bestimmungen der Caritas Socialis auf, der das Motto des Festes bildete: „Das menschliche Herz Christi, ist der Berührungspunkt des dreifaltigen Gottes mit dem Menschen.“ Auch das Engagement der Schwestern trage dazu bei, dass Menschen mit Gottes Liebe in Berührung kommen.
P. Riedlsperger erinnerte im Blick auf die EU-Wahl auch an die Gründerin und Politikerin Hildegard Burjan. Echter Dialog bedürfe sowohl des eigenen Standpunkts als auch der Offenheit, des Zuhörens und Kennenlernens anderer Standpunkte und der Suche nach dem Verbindenden. Riedlsperger zitierte Burjan mit dem Satz: „Je fester ein Mensch von seiner Weltanschauung überzeugt und durchdrungen ist, je mehr ihm seine Gesinnung heiligste Herzenssache ist, desto ruhiger erträgt er andere Meinungen, desto mehr sucht er überall das Versöhnende, Verbindende heraus und ignoriert bei gemeinsamer Arbeit das Trennende.“
P. Alois Riedlsperger segnete Sr. Stefana Bernhard beim Gottesdienst in der Servitenkirche. (c) Caritas Socialis
Caritas Socialis
Die Caritas Socialis (CS) wurde von Hildegard Burjan als Gemeinschaft von Frauen in der katholischen Kirche gegründet. In Wien bietet sie professionelle Pflege und Betreuung für alte und chronisch kranke Menschen an – stationär, in Tageszentren, im CS Hospiz Rennweg, in Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz und zu Hause. Die CS führt auch Kindergärten, das CS Haus für Mutter und Kind, eine Beratungsstelle und ein Urlaubshaus.
Quelle: kathpress