Haus der Stille: P. Sascha Heinze verabschiedet
P. Sasche Heinze übergab am 9. Juni 2024 die theologisch-spirituelle Leitung des Hauses der Stille an Marlies Prettenthaler-Heckel. (c) Haus der Stille
In einem feierlichen Ritual wurde die theologisch-spirituelle Leitung von P. Sascha Heinze auf Marlies Prettenthaler-Heckel übertragen. P. Sascha Heinze wird nach sieben Jahren im Haus der Stille neue Aufgaben in seiner Ordensgemeinschaft der Pallottiner in Salzburg übernehmen. Der Vereinsvorsitz wurde von Wolfgang Stock an Bernhard Possert übergeben.
Neue Zielgruppen sollen angesprochen werden
Mit den neuen Leitungsverantwortlichen sollen nun die Ergebnisse eines mehrjährigen Entwicklungsprozesses umgesetzt werden. Im Fokus stehen neue Zielgruppen wie junge schöpfungsengagierte Menschen und Menschen, die an Lebenswenden nach Begleitung und neuen Ritualen suchen. Das Haus der Stille soll ein Lernort für eine Kirche auf Augenhöhe sein. Das wird sich in der Liturgie ebenso neu zeigen wie in synodalen Kursen und Klausurangeboten für kirchliche Gremien und alle Interessierten.
P. Sascha Heinze überreichte symbolisch die Heilige Schrift an seine Nachfolgerin Marlies Prettenthaler-Heckel. (c) Haus der Stille
Die Betonung der Stille als Geschenk, die Möglichkeit, in einer Auszeit beten und meditieren zu üben oder zu lernen, die Offenheit für alle, unabhängig von Religion und Weltanschauung, bleiben die bewährten inhaltlichen Eckpunkte.
Haus der Stille als wertvoller Kirchort
Generalvikar Erich Linhardt, der den Gottesdienst mit der Gemeinschaft und ihren Gästen feierte, hob in seiner Predigt diese Offenheit, auch unabhängig von Nähe oder Ferne zur Kirche, hervor. Gerade sie mache das Haus der Stille zu einem wertvollen Kirchort – einem Erfahrungsort von Kirche in ungewohnter Weise – in der Steiermark. Die Diözese werde darum auch weiterhin das Wirken im Haus der Stille mit Wohlwollen begleiten.
In einem Festgottesdienst übergaben P. Sascha Heinze und Wolfgang Stock ihre Verantwortung im Haus der Stille an ihre Nachfolger:innen. (c) Haus der Stille
Die Anwesenheit weiterer Verantwortungsträger:innen in der Diözese von der Finanzkammer bis zur Bibelpastoral unterstrich diese Verbundenheit. Als Vertreter der pallottinischen Familie war Vizeprovinzial Björn Schacknies als Konzelebrant zugegen.
Wertschätzung in Dankesworten und Übergaberitual
Wertschätzung für die Scheidenden und für die Neuen kam auch in den Dankesworten und im Übergaberitual zum Ausdruck. Bernhard Possert dankte P. Sascha Heinze u.a. für seine vielfältige Vernetzungstätigkeit in Verein, Beirat, Seelsorgeraum und Diözese und überreichte ihm eine Christusikone als Abschiedsgeschenk.
Den Scheidenden und Neuen wurde viel Wertschätzung entgegengebracht. Marlies Prettenthaler-Heckel und P. Sascha Heinze bekamen bei der Agape beispielsweise Lebkuchenherzen überreicht. (c) Haus der Stille
Mit der symbolischen Überreichung der Heiligen Schrift übergab P. Sascha Heinze die theologisch-spirituelle Leitung für das Haus der Stille an Marlies Prettenthaler-Heckel. Wolfgang Stock überreichte dem neuen Vereinsvorsitzenden Bernhard Possert die Chronik des Hauses. Persönliche Segensworte, gesprochen von Mitgliedern der Hausgemeinschaft und des Vereins, schlossen dieses Ritual der Übergabe ab. Den Ausklang fanden die Feierlichkeiten bei einer Agape.
Quelle: Haus der Stille