Sonderbriefmarke würdigt 950-Jahr-Jubiläum von Stift Admont
Auf der neuen Sonderbriefmarke zum 950-Jahr-Jubiläum des Stifts Admont ist der wohl bekannteste Raum des Klosters zu sehen: die Bibliothek. (c) Österreichische Post
Am Hemmatag, dem Gedenktag der Stifterin des Klosters (27. Juni), wird die neue Sonderbriefmarke präsentiert, im Anschluss an die um 10.45 Uhr beginnende Festmesse mit dem Gurker Diözesanbischof Josef Marketz. Von 10 bis 16 Uhr amtiert das Sonderpostamt der Österreichischen Post vor dem Stiftsmuseum, wo der Sonderstempel mit dem Stiftswappen abgeschlagen wird.
Der österreichische Philatelistenverein St. Gabriel wird an diesem Tag eine kleine Briefmarkenschau ausrichten und zu Ehren der Heiligen Hemma von Gurk auch eine personalisierte Briefmarke auflegen, die die Schutzpatronin Kärntens mit dem Landeswappen Kärntens zeigt. Seit seiner Gründung im Jahr 1951 bemüht sich der Verein um die Förderung christlicher Motive auf Briefmarken und hat bisher mit der Österreichischen Post mehr als 250 Briefmarken mit christlich-religiösem Inhalt herausgeben.
Heilige Hemma von Gurk
Die Heilige Hemma von Gurk gilt als eine der wohlhabendsten Frauen ihrer Zeit, die ihr Vermögen für soziale Zwecke verwendet hat. Ihrem Willen, ein Kloster zu stiften, ist Erzbischof Gebhard von Salzburg 1074 mit der Gründung des Benediktinerstiftes Admont nachgekommen. Die ersten Mönche kamen aus der Benediktinerabtei St. Peter in Salzburg. Nach seiner Gründung wurde Admont rasch ein klösterliches Zentrum für den gesamten süddeutsch-österreichischen Raum. Heute ist das Stift das älteste bestehende Kloster der Steiermark.
Zum Stift gehören aktuell 26 Pfarren, die von den Mönchen des Benediktinerstiftes betreut werden, sowie das Stiftsgymnasium Admont, das heuer sein 380-Jahr-Jubiläum begeht. Nach dem Vorbild der Heiligen Hemma unterstützt das Benediktinerstift zahlreiche Sozialprojekte, darunter Missio Österreich, und ist ein bedeutender Arbeitgeber in der Region.
Quelle: kathpress