Vorauer Marienschwestern wählten neue Generaloberin
Sr. Mirjam Schmedler (Mitte) ist die neue Generaloberin der Vorauer Marienschwestern. Ihr stehen Sr. M. Katharina Wagner, Vikarin Sr. Johanna Schlagbauer, Sr. M. Paula Zangl und Sr. M. Emmanuelle Sommer (v.l.) zur Seite. (c) Marienschwestern Vorau
Am 26. Juni 2024 wurden außerdem die Generalrätinnen gewählt: Sr. M. Paula Zangl, Sr. M. Katharina Wagner und Sr. M. Emmanuelle Sommer unterstützen Sr. Mirjam Schmedler als Generalrätinnen. Sr. Johanna Schlagbauer bleibt Vikarin.
Offiziell ins Amt eingeführt wird die neue Generaloberin am 2. Juli 2024 ab 16 Uhr im Rahmen eines Festgottesdienstes, bei dem auch der neue Geschäftsführer des Marienkrankenhauses, Bertram Gangl, in dieser Funktion begrüßt wird. Der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl wird die Feier leiten, der Salzburger Erzbischof Franz Lackner beim anschließenden Festakt referieren. Bedankt wird beim Festakt auch der Dienst ihrer beiden Vorgängerinnen, Generaloberin Sr. Marianne Schuh auf Seite des Ordens und Geschäftsführerin Manuela Holowaty.
Zur Person
Sr. Mirjam (Cornelia) Schmedler wurde am 23. Oktober 1978 in Knittelfeld geboren und wuchs gemeinsam mit ihren beiden Geschwistern in Spielberg auf. Nach der Volksschule besuchte sie die Krankenpflegeschulen in Graz und in Leoben. Als Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin arbeitete sie in Hallein und zuletzt am LKH-Univ. Klinikum Graz, wo sie 2004 auch die Sonderausbildung für Intensivpflege absolvierte.
Sr. Mirjam Schmedler, die neue Generaloberin der Vorauer Marienschwestern, trat 2007 in den Orden ein. (c) Marienschwestern Vorau
Am 13. Oktober 2007 trat sie in die Kongregation der Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis in Vorau ein und erhielt bei ihrer Einkleidung am 6. Mai 2007 den Ordensnamen Sr. Mirjam. Danach war sie in den unterschiedlichsten Bereichen im Konvent und als Krankenhausseelsorgerin im Marienkrankenhaus Vorau tätig. Am 8. Dezember 2018 legte sie ihre Ewige Profess ab.
Bereits seit 2018 unterstützte Sr. Mirjam Schmedler ihre Vorgängerin Sr. Marianne Schuh als Generalrätin in der Leitung der Kongregation. Im selben Jahr wurde sie auch als Verantwortliche für die Berufungspastoral in der Kongregation eingesetzt. Mit Oktober 2021 wurde ihr die Leitung der konventeigenen Pflegestation anvertraut und 2022 übernahm sie als Mitglied im Aufsichtsrat des Marienkrankenhauses Vorau Verantwortung für das ordenseigene Spital.
Marienschwestern Vorau
Die Vorauer Marienschwestern, die in vollem Namen „Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis“ (Ordenskürzel: CCIM) heißen und aktuell 29 Mitglieder in Vorau und Graz haben, sind besonders in der Alten- und Krankenpflege tätig. Sie sind bekannt wegen ihres Marienkrankhauses in Vorau und wegen der laufenden Verfahren zur Seligsprechung von zwei ihrer Mitglieder. Das Mutterhaus schließt direkt an das Spital an. 1928 wurden die Schwestern zu einer kirchlichen Kongregation diözesanen Rechts. Seit 2014 gibt es auch Familiaren der Immaculata und Barbara Sicharters - so der Name der Gründerin der 1865 entstandenen Gemeinschaft - welche die Spiritualität der Marienschwestern im jeweiligen Alltag leben wollen.
Quelle: Marienschwestern Vorau, kathpress