Wiener Benediktinerinnen der Anbetung feierten Kirchweih-Jubiläum
Am 26. Juni 2024 feierten die Benediktinerinnen der Anbetung den zehnten Weihetag ihrer Kirche. Außerdem wurde der neue Benediktus-Brunnen gesegnet. (c) Benediktinerinnen der Anbetung
Gekommen waren die Mitschwestern der Filiale in Simmering sowie Generalpriorin Sr. Helene Binder aus Neustift mit einer Mitschwester, die regelmäßigen Gottesdienstbesucher und Menschen, die der Gemeinschaft in vielfältiger Weise verbunden sind, sowie als Konzelebranten Priester, die es ermöglichen, dass in der Klosterkirche täglich die Hl. Messe gefeiert werden kann.
In seinen Worten erinnerte Tatzreiter die Anwesenden daran, dass die Kirche eine bleibende Baustelle sei. Der Grund sei gelegt, aber die Kirche sei auf Wachstum angelegt und so gelte die Aufforderung, in Dankbarkeit für alles, was schon gewachsen ist, achtsam darauf weiterzubauen. Er betonte auch die zentrale Rolle des Gebets und der Anbetung im Leben der Benediktinerinnen und ihre Präsenz an diesem Ort als inspirierendes Zeugnis für viele Menschen.
„Sichtbares Zeichen des Glaubens und der Hingabe“
„Die Benediktinerinnen der Anbetung sind ein sichtbares Zeichen des Glaubens und der Hingabe an andere“, sagte Tatzreiter. „Ihre Präsenz und ihr Dienst sind ein Segen für diese Stadt und die Menschen, die mit Ihnen verbunden sind und die durch sie zu Gott, aber auch zu den anderen finden.“
„Die Benediktinerinnen der Anbetung sind ein sichtbares Zeichen des Glaubens und der Hingabe an andere“, sagte Regens Richard Tatzreiter bei der feierlichen Messe zum Jubiläum. (c) Benediktinerinnen der Anbetung
Priorin Sr. M. Magdalena Niescioruk drückte ihre Dankbarkeit für die Unterstützung aller Anwesenden aus und betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit und das Miteinander für die Erfüllung der Sendung der Gemeinschaft sind: „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die wir in den letzten zehn Jahren und natürlich auch schon davor erfahren haben und weiterhin täglich spüren. Heute danken wir Gott besonders für die letzten zehn Jahre, mit all ihren schönen und herausfordernden Augenblicken, in denen wir in dieser Kirche Gottesdienst feiern durften.“
Segnung des neuen Benediktus-Brunnens
Im Anschluss an die Messe versammelten sich alle im Klostergarten zur Segnung des neuen Benediktus-Brunnens. Der Brunnen, der zu Ehren des heiligen Benedikt von Nursia errichtet wurde, ist ein Symbol für die Lebensquelle des Glaubens.
Der Abt des Wiener Schottenstifts, Nikolaus Poch, führte die Segnung des Brunnens durch. In seiner Ansprache hob er die Bedeutung von Wasser als Verweis auf die Taufe hervor. „Dieser Brunnen möge alle an die Quelle ihres Lebens – an ihre Taufe – erinnern.
Der Hl. Benedikt verwendet in seiner Regel viele Psalmen, die auch in der Taufunterweisung der frühen Kirche eine wichtige Rolle gespielt haben. Dieses Fundament, das Sakrament der Taufe, auf das das Ordensleben gründet, möge durch diesen Brunnen immer wieder wachgerufen werden“, sagte er.
Nach der Segnung des Brunnens lud die Gemeinschaft zu einem Mittagessen und Beisammensein ein. Die Gäste konnten miteinander ins Gespräch kommen und die festliche Atmosphäre genießen und es gab einen Rückblick auf die verschiedenen Etappen der Errichtung der Kirche.
Quelle: Benediktinerinnen der Anbetung