Volontariat bewegt: Van der Bellen würdigt junge Volontär:innen
Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Sozialminister Johannes Rauch entsandten 17 junge Erwachsene in ihre Freiwilligeneinsätze mit „Volontariat bewegt“. (c) Daniel Trippolt/HBF
Die jungen Menschen würden mit ihrem Engagement ein Zeichen der Solidarität setzen, würdigte Van der Bellen ihren Einsatz. „Ich finde Ihren Entschluss gut und bin gespannt auf die Erfahrungen, die Sie nach Österreich zurückbringen werden“, sagte der Bundespräsident. Rauch gratulierte zur mutigen Entscheidung, sich auf ein Jahr Freiwilligendienst im Ausland einzulassen.
Ermöglicht interkulturellen Austausch
Seit mehr als zehn Jahren ermöglicht der Verein den interkulturellen Austausch durch Freiwilligeneinsätze in Kinder- und Jugendsozialprojekten. Der Sozialdienst in den weltweiten Bildungsprojekten für Kinder und Jugendliche bezeichnete „Volontariat bewegt“ selbst als „besondere Lernerfahrung“. Gerade in Zeiten von gesellschaftlicher und globaler Spaltung seien „stabile zwischenmenschliche Brücken umso wichtiger“, meinte dazu Geschäftsführerin Julia Nösterer. Pro Jahr begleitet „Volontariat bewegt“ rund 80 junge Menschen im Alter von 18 bis 35 Jahren vor, während und nach ihrem Freiwilligeneinsatz im Ausland.
17 Freiwillige starten im Sommer 2024 ihre Einsätze in in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. P. Petrus Obermüller von den Salesianern Don Boscos (1. Reihe, 1.v.l.), Jugend Eine Welt-Geschäftsführer Reinhard Heiserer (1. Reihe, 1.v.r.) und Volontartiat bewegt-Geschäftsführerin Julia Nösterer (2, Reihe, 2.v.l.) verabschiedeten sie. (c) Julian Funk/VOLONTARIAT bewegt
Ein Freiwilligeneinsatz im Ausland ermögliche einen globalen Perspektivenwechsel und sei ein „solidarischer Beitrag für das Wohl von Kindern und Jugendlichen weltweit“, sagte Nösterer. Die grenzüberschreitenden Erfahrungen könnten die jungen Erwachsenen danach in Österreich „für mehr Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“ einsetzen.
Aufgaben der Freiwilligen variieren
Viele Freiwillige würden den Einsatz als alternativen Ersatz für den Zivildienst in Österreich machen, andere wollten nach der Schule neue Erfahrungen sammeln oder ihre praktische Berufserfahrung in neuen Kontexten einsetzen, hieß es. Folglich würden auch die Aufgaben der Freiwilligen je nach Einsatzprojekt variieren, sie reichten von der Arbeit in Jugendzentren, auf Sportplätzen, im Chor oder in Schulen. Finanziell unterstützt wird „Volontariat bewegt“ von der Austrian Development Agency und vom Sozialministerium.
Die nächsten Informations- und Auswahltage für eine Ausreise im Februar und Sommer 2025 finden am 7. September in Wien und am 28. September in Innsbruck statt.
Quelle: kathpress