Dominikaner laden zu kostenlosen „Sommer-Führungen“ ein
Barocke Pracht: Die Kirche „Sankt Maria Rotunda“ wurde erst unlängst renoviert und erstrahlt nun wieder im ursprünglichen Glanz. © Dominikanerkonvent
Zu drei spannenden Themenführungen laden die Dominikaner in Wien im Rahmen der erstmalig angebotenen „Sommer-Führungen“ durch die Wiener Dominikanerkirche Maria Rotunda und das Wiener Dominikanerkloster ein. Die Führungen finden am 10., 17. und 24. August, jeweils um 15.30 Uhr, statt und dauern circa eineinhalb Stunden. Der Treffpunkt ist beim Kirchenportal in der Postgasse 4, 1010 Wien.
Die Themenführungen im Überblick:
Sa., 10. August 2024: „…mit Hoheit und Pracht bekleidet…“
Paramente & Schatzkunst: ,Kleiner Einblick in die liturgische Ausstattung‘ (Führung/Vortrag im Petrus-Hutner-Saal – barrierefrei / Zugang Gartenpforte an der Postgasse)
Sa., 17. August 2024: „Königin im Himmelreich…“
Basilika-Themenführung: ,Maria geweiht – Deckenfresken & Gemälde‘
Sa., 24. August 2024: „Wo wohnst du? – Kommt und seht!“
Kloster-Führung durch den Wiener Dominikanerkonvent (u.a. mit Kreuzgang, Refektorium, Sommerchor etc.)
„Leutpriester“: Pfarrer P. Christoph Wekenborg mischt sich gerne unters Volk – so auch bei den Sommer-Führungen an den kommenden drei Samstagen. © Dominikanerkonvent
Ein Ort mit langer Tradition
Das Anfang des 13. Jahrhunderts errichtete Dominikanerkloster steht auf einem Grundstück, das der damals neu gegründete Dominikanerorden vom Babenberger-Herzog Leopold VI. zur Verfügung gestellt bekam. Nach der Fertigstellung des Klosters begann man mit dem Bau einer Kirche, die an das Konventsgebäude anschließt und im Laufe der Zeit ständig erweitert wurde.
Während der Ersten Türkenbelagerung erlitt das Kloster erhebliche Schäden, und die Kirche wurde als Steinbruch genutzt, um das Gestein für die Verstärkung der benachbarten schwachen Befestigungsmauern zu nutzen. Erst im 17. Jahrhundert begann der Bau einer neuen Klosterkirche, die in den folgenden Jahren prachtvoll im Barockstil ausgestaltet wurde. Im gleichen Jahrhundert erhielt auch das Kloster seine heutige Gestalt. Die Kirche „Sankt Maria Rotunda“ erstrahlt seit kurzem in neuem Glanz – sie wurde umfassend renoviert und präsentiert sich nun prachtvoll wie anno dazumal.
Quelle: Dominikaner