Klösterreise 2024 führte nach Salzburg
Bei der Klösterreise nach Salzburg durfte auch ein Besuch bei den Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver in Maria Sorg und Oberin Sr. Ursula Lorek (Mitte) nicht fehlen. (c) ÖOK
Leider war es nicht möglich, alle Ordensgemeinschaften zu besuchen, aber immerhin: Zehn Gemeinschaften konnten wir begegnen und dort zum Teil mit den jeweiligen Verantwortlichen, zum Teil aber auch mit den gesamten Hausgemeinschaften ins Gespräch kommen.
Wir haben bei allen eine großzügige Gastfreundschaft erlebt. „Herberge“ hatten wir bei den Kapuzinern; Guardian Bruder Hans Pruckner ist ja der Salzburger Diözesanvorsitzende. Der Aufstieg zu den Kapuzinern war zwar jedesmal eine sportliche Herausforderung, aber der Blick über die Stadt und die unkomplizierte Gemeinschaft dort mit Kapuzinerbrüdern und mit sehr verschiedenen Gästen haben uns dafür reichlich entschädigt.
Auch den Betlehemschwestern auf der Kinderalm statteten Sr. Christine Rod und Peter Bohynik einen Besuch ab. (c) ÖOK
Was haben wir in diesen Tagen gemacht?
- Wir sind über die jeweiligen Gemeinschaften und ihre Apostolate, über „Gott und die Welt“, über Glaube und Gebet und über die gegenwärtige Situation der Kirche ins Gespräch gekommen, z.B. in Abtenau, wo Missionarinnen Christi gemeinsam mit zwei Benediktinern von St. Peter in einem Pfarrhaus anzutreffen sind.
- Wir haben Eindrücke und Einblicke bekommen, wo und wie die Orden leben und wirken. Z.B. bei den Pallottinern am Mönchsberg, die am „beinahe schönsten Ort der Welt“ ein Gästehaus führen.
- Wir haben gemerkt, dass es auch innerhalb einer Gemeinschaft verschiedene Weisen des Lebens und Wirkens geben kann und dass diese Verschiedenheit durchaus bereichernd ist, z.B. bei den Halleiner Franziskanerinnen in Oberalm und dann in der Stadt.
- Wir haben gelebte und lebendige Ordensgeschichte mitbekommen. Alleine schon der Weg der Benediktinerinnen am Nonnberg mit 1.300 Jahren Geschichte war respekteinflößend. Auch Michaelbeuern hat schon einige Jahrhunderte hinter sich.
In Abtenau sind Missionarinnen Christi gemeinsam mit zwei Benediktinern von St. Peter in einem Pfarrhaus anzutreffen. (c) ÖOK
- Wir haben bemerkt, wie spannend und anregend Vielfalt und Internationalität sind und wie sie in gegenseitiger Bereicherung gelebt werden können, z.B. bei den Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver in Maria Sorg.
- Wir konnten „verkosten“, wie lebendig, wach und interessiert eine Gemeinschaft bzw. deren Mitglieder sind, die „hoch oben“ und in sehr konsequenter Klausur leben: die Betlehemschwestern auf der Kinderalm.
Und wir haben auch manchen Dank für unser Arbeiten und Wirken in Wien bekommen (was uns natürlich auch gefreut hat). Es waren wunderbare Tage. Nächstes Jahr machen wir wieder eine solche Reise. Welche Diözese wir besuchen werden? Wir wissen es noch nicht. Vielleicht kommt ja wieder eine Einladung aus einer Diözese, in der wir noch nicht zu Besuch waren.
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