Junioren der Benediktiner trafen sich im Stift Melk
Die Junioren der Österreichischen Benediktinerkongregation trafen sich Ende August 2024 im Stift Melk zur „Triennalwoche“. (c) P. Alois Köberl
Die Leiter – P. Alois Köberl aus dem Stift Melk, P. Alfred Eichmann aus dem Stift St. Lambrecht und Br. Benedikt Hödlmoser aus dem Europakloster Gut Aich – hatten ein vielseitiges Programm für die Junioren vorbereitet. Dieses umfasste ganz konkret unterschiedliches Hören bzw. Hinhören, gleichsam als Metapher für den Gehorsam. So hörten die Benediktiner die große Glocke von Melk, Kirchenmusik in der Festmesse in der Wiener Augustinerkirche zum Augustinus-Fest, die Stille im Park des Stifts Melk und besondere Signale im „Dialog im Dunkeln“ in Wien.
Vielseitiges Programm
Themenspezifisch waren auch ein Treffen mit dem Abtpräses der Österreichischen Benediktinerkongregation, Johannes Perkmann, ein Gedankenaustausch mit Vertretern des Bundesheers in der Pionierskaserne in Melk und eine Wallfahrt nach Schönbühel. Zum Hören gehörte auch das tägliche Hinhören auf das Wort Gottes in einer persönlichen „lectio divina“.
Wer im Benediktinerorden ein Junior ist, muss deswegen nicht seinem biologischen Alter nach jung sein. Die Benediktsregel kennt keine Altersbeschränkung für den Eintritt in die Mönchsgemeinschaft. Die Junioren der österreichischen Benediktinerkongregation sind Ordensmänner, die erst ihre zeitliche Profess für drei Jahre abgelegt haben: Sie gehören verschiedenen Generationen an und entstammen unterschiedlichen Ländern – in diesem Fall Österreich, Deutschland und Südtirol.
Junioren formulierten Anliegen an das Generalkapitel
Im Rückblick auf die gemeinsamen Tage freuten sich die Teilnehmer vor allem über das ungezwungene Miteinander und die freundliche Aufnahme im Stift Melk sowie über die Inhalte. Im Sinne der Benediktsregel soll die Stimme der Junioren in den Gemeinschaften gehört werden, weshalb sie der Einladung des Abtpräses folgend ihre Anliegen an das Generalkapitel formulierten.
Quelle: P. Alois Köberl