Congregatio Jesu: Erste Profess von Sr. Kamila Trojanová in Maria am Gestade
Die slowakische Provinzvikarin Sr. Archanjela Biathová nahm am 16. September 2024 in der Kirche Maria am Gestade die Erste Profess von Sr. M. Kamila Josefína Trojanová entgegen. (c) Congregatio Jesu
P. Dominic O’Toole, Rektor des Redemptoristenkollegs Maria am Gestade, stand der Eucharistiefeier vor. In seiner Predigt verband er das Leben Mary Wards, der Gründerin der Congregatio Jesu, mit dem des Redemptoristen und Wiener Stadtpatrons Klemens Maria Hofbauer.
Vor der erhobenen Hostie legte Sr. M. Kamila Josefína Trojanová ihre Gelübde ab. (c) Congregatio Jesu
Die Gelübde der gebürtigen Tschechin, die der slowakischen Provinz der Congregatio Jesu angehört und in den vergangenen beiden Jahren ihr Noviziat in Wien absolvierte, wurden von der slowakischen Provinzvikarin Sr. Archanjela Biathová entgegengenommen. Eine Besonderheit der Zeremonie war die Ablegung der Gelübde vor der erhobenen Hostie, eine Tradition, die sowohl von der Congregatio Jesu als auch vom Jesuitenorden gepflegt wird.
Enge Verbundenheit mit Maria am Gestade
Mit der Wahl der Kirche Maria am Gestade setzten die Schwestern der Congregatio Jesu eine historische Tradition fort. Ordensgründerin Mary Ward gründete dort 1627 die erste öffentliche Mädchenschule in Wien. Sie und ihre Mitschwestern beteten in Maria am Gestade und hielten dort auch einige Gelübdefeiern ab.
Trotz der schwierigen Wetterbedingungen zum Zeitpunkt der Profess konnten einige Mitschwestern von Sr. M. Kamila Josefína Trojanová aus der Slowakei dabei sein. (c) Congregatio Jesu
Die Feier konnte trotz des anhaltenden Regens und der schwierigen Wetterbedingungen, die Österreich seit Tagen heimsuchten, durchgeführt werden. Viele Gäste, darunter Mitschwestern aus St. Pölten sowie Besucher aus dem Ausland, mussten aufgrund des Hochwassers allerdings absagen.
Die Noviziatskommunität in Wien: Sr. Margaréta Khuriová, Sr. Bianca Petre, Sr. Kamila Trojanová, Sr. Johanna Schulenburg und Sr. Christa Huber. (c) Congregatio Jesu
Quelle: Congregatio Jesu