Hospiz „Himmelshafen“ für Obdachlose in letzter Lebensphase
Prominenter Unterstützer: Kabarettist und Musiker Paul Pizzera fungiert als Botschafter für die von den Elisabethinen initiierte Kampagne. © Elisabethinen Graz
Einen würdevollen Ort für die letzte Lebensphase bietet das Obdachlosenhospiz „Himmelshafen“ der Grazer Elisabethinen für Menschen, die aufgrund ihrer Lebensumstände nirgendwo sonst unterkommen können. Zum Teil handelt es sich um Menschen, die aufgrund ihrer schwierigen Lebensumstände oft schon in relativ frühen Jahren unheilbar krank sind. Für diese Menschen bietet der Himmelshafen einen sicheren Ort, um nicht alleine sterben zu müssen.
„Unser Ziel ist es, diesen Menschen Würde zurückzugeben und sie gleichzeitig professionell zu betreuen“, betont Christian Lagger, Geschäftsführer der Elisabethinen. „Wir wollen es nicht hinnehmen, dass es in Österreich Menschen gibt, die in ihren schwierigsten Tagen der Krankheit, der Armut und des Sterbens nicht wissen, wohin“, unterstreichen die Elisabethinen in einer Aussendung.
In „himmlischer“ Mission: Stefan Magerl und Christian Lagger (Elisabethinen), Iris Kirchner (Rittler&Co) und Paul Pizzera (v.l.n.r.) © Elisabethinen Graz
Prominente Unterstützung durch Paul Pizzera
Kabarettist und Musiker Paul Pizzera unterstützt die von den Elisabethinen initiierte Kampagne als Botschafter. Mit seiner Hilfe soll das Anliegen, Obdachlosen und unheilbar Kranken einen sicheren Ort für ihre letzten Tage zu bieten, stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Gesund zu sein und genug zum Leben zu haben, bedeutet für den erfolgreichen Künstler ein großes Glück, das nicht alle immer haben. Paul Pizzera, bekannt durch seine humorvollen Bühnenprogramme, möchte mit seiner Rolle als Botschafter vor allem Bewusstsein schaffen.
Unterstützung schon mit 27 Cent pro Tag
„Eine Patenschaft um 27 Cent am Tag, das geht sich aus, oder?“, meint der Kampagnenbotschafter und rechnet vor, dass man bereits mit einer Patenschaft von 99 Euro pro Jahr – umgerechnet also etwa 27 Cent pro Tag – einem Menschen, der im Leben nicht viel geschenkt bekommen hat, am Lebensende Wärme und Geborgenheit schenken kann.
Aufmerksamkeitsstark: Mit einer großangelegten Plakatserie soll die Bevölkerung dazu animiert werden, den Betrieb des Hospizes durch Spenden abzusichern.© Canva / Elisabethinen Graz
Die Kampagne „Himmelshafen“ startet ab sofort und richtet sich an alle, die obdachlosen Menschen in ihrer letzten Lebensphase helfen möchten. Geplant und umgesetzt wird die großangelegte Kampagne durch die Agentur rittler&co, die ihre gesamten Leistungen kostenlos zur Verfügung stellt. Mit einer großangelegten Plakatserie soll Aufmerksamkeit für das Thema erzeugt und die Bevölkerung dazu animiert werden, den Betrieb des Hospizes durch Spenden und Unterstützungsmaßnahmen abzusichern.
Neues Projekt – Pflege für Obdachlose
Zusätzlich ist eine Erweiterung des Projekts in Kooperation mit den VinziWerken Österreich geplant, um auch pflegebedürftigen Obdachlosen zukünftig Unterstützung bieten zu können. Dieses Projekt soll eine Brückenfunktion zwischen bestehenden Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe auf der einen Seite, und dem Gesundheitssystem auf der anderen Seite, einnehmen. Darüber hinaus möchten die Elisabethinen im Rahmen dieses Projektes das Licht der Öffentlichkeit auf eine verletzte und verletzliche Gruppe an Menschen lenken, deren Lebens- und Sterbeumstände alle Bereiche der Gesellschaft angehen.
Spenden für das „Himmelshafen“-Hospiz – das erste und einzige stationäre Hospiz für obdachlose Menschen in ganz Österreich – sind steuerlich absetzbar und können auf dieses Konto erfolgen:
Himmelshafen der Elisabethinen, AT85 2081 5000 4236 0834
Quellen: Elisabethinen Graz / kathpress