Herz-Jesu-Schwestern wirken seit 150 Jahren in Gainfarn
Die Herz-Jesu-Schwestern feierten am 12. Oktober 2024 das 150-jährige Bestehen ihres Klosters in Gainfarn. (c) Herz-Jesu-Schwestern
Den Festgottesdienst in der Pfarrkirche Gainfarn zu diesem Anlass hielt der langjährige Seelsorger und Pfarrer P. Stephan Holpfer OSB. Er bedankte sich bei den Herz-Jesu-Schwestern für ihren Einsatz für die Kinder und Kranken in Gainfarn im niederösterreichischen Bad Vöslau. Die Geschichte des Klosters beginnt mit der Stiftung des Freiherrn Adolf Brenner von Felsach, der ein Haus errichten ließ und es 1874 den Schwestern für den Betrieb einer unentgeltlichen „Kinderbewahranstalt“ übergab. Bereits 1930 wurde der Kindergarten zum Niederösterreichischen Landeskindergarten; bis 2020 arbeiteten Herz-Jesu-Schwestern aber noch dort und leiteten den Kindergarten.
In den Anfängen der Niederlassung in Gainfarn feierte noch Ordensgründer Victor Braun in der Kapelle des Klosters mit den Schwestern und den Bewohner:innen Gainfarns die Messe. Für die Herz-Jesu-Schwestern sind die Räume des Klosters daher „ein wahrer Schatz“.
Herz-Jesu-Schwestern in Gainfarn nach wie vor aktiv
Auch heute noch sind die Schwestern weiterhin in der Pfarrseelsorge, Erstkommunionsvorbereitung und in der Begleitung von Sterbenden und deren Hinterbliebenen tätig und vermitteln so ihre Herz-Jesu-Verehrung in der Nächstenliebe. In Zukunft wollen sie mit dem Konzept „Kloster auf Zeit“ außerdem verstärkt Interessierten ermöglichen, das Klosterleben kennenzulernen.
Quelle: Herz-Jesu-Schwestern