Abt Johannes Perkmann als Benediktiner-Abtpräses wiedergewählt
Beim Generalkapitel der Österreichischen Benediktinerkongregation wurde Johannes Perkmann (Mitte) als Abtpräses wiedergewählt. Im Präsidium stehen ihm (v.l.) P. Daniel Sihorsch (Stift Kremsmünster), Abt Petrus Pilsinger (Stift Seitenstetten), Abt Gerhard Hafner (Stift Admont) und P. Michael Hüttl (Stift Altenburg) zur Seite. (c) P. Alois Köberl
Der Benediktinerkongregation gehören zwölf Abteien und zwei selbstständige Priorate an, in denen derzeit rund 300 Mönche leben und wirken. Das Generalkapitel, dem die Oberen der Klöster und je ein Delegierter der jeweiligen Mönchsgemeinschaften angehören, tagt alle drei Jahre.
Zur Person
Abt Johannes Perkmann wurde 1968 in Salzburg-Maxglan geboren. Er studierte Theologie an der Universität Salzburg und Sozialpädagogik in Benediktbeuern. 1986 wurde er Novize in der Abtei Michaelbeuern, wo er auch 1994 zum Priester geweiht wurde. Danach arbeitete er in der stiftseigenen Hauptschule als Religionslehrer und Erzieher und wurde am 24. Juli 2006 zum Abt des Konvents gewählt. Im Oktober 2017 wurde er vom Generalkapitel der Österreichischen Benediktinerkongregation erstmals zum Abtpräses gewählt.
Der Generalkapitel
Das Generalkapitel der Österreichischen Benediktinerkongregation tagte seit 20. Oktober 2024 in Göttweig. Die Delegierten der einzelnen Benediktinerklöster diskutierten über aktuelle Herausforderungen für das Ordensleben im Allgemeinen und die Benediktiner im Besonderen. Zu den weiteren Programmpunkten zählte u.a. auch ein Bericht von Abtprimas Jeremias Schröder über die Erneuerung der Klöster in kleinen Gemeinschaften und über die Aufgaben einer Kongregation.
Die Österreichische Benediktinerkongregation ist kirchenrechtlich eine Verbindung von Klöstern in Österreich, in der die einzelnen Häuser miteinander vernetzt sind. Dabei hat aber jedes Kloster eigene Schwerpunkte wie etwa Schule, Pfarrseelsorge, Tourismus, Gästebeherbergung oder andere Tätigkeiten. Gemeinsam haben die Klöster die geistliche Regel des Heiligen Benedikt und deren Auslegung in den Satzungen der Österreichischen Benediktinerkongregation.
Quelle: kathpress