13. November 2024

Die neue ON 4/24 ist da

Wirksam in der Zeit – Ordensfrauen und -männer wirken seit Jahrhunderten und sind in vielen Facetten für die Menschen da. Jede Gemeinschaft hat ihre Bestimmung und ihren Weg der Nachfolge Christi gewählt, sei es in der Kontemplation durch Gebet und Arbeit oder inmitten der Menschen, zum Beispiel im Bildungs-, Sozial- oder Gesundheitswesen. Im ON 4/24 werfen wir einen genaueren Blick auf das Wirken der Orden in der Zeit.

Das Cover der ON 4/24 zeigt Sr. Elisabeth Katherl, ehemalige Priorin des Karmelitinnenklosters Gmunden, im Gespräch mit dem Medienbüro. © ÖOK/rm

Einige Inhalte im Überblick:

Im Porträt: Sr. Sonja Dolesch FIC. Unter der Ägide der Grazer Schulschwester wurde die Trägerschaft der Mittelschule Graz-Eggenburg an den „Verein für Franziskanische Bildung“ übergeben. Sie sagt: „Die Herausforderung, junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, war nicht immer leicht, aber dennoch immer bereichernd.“
Vom Federkiel zum Smartphone - Ordenskommunikation im Spiegel der Zeit. Ob seinerzeit mit impulsiven Predigten, in Schreibstuben mit Federkiel und Tintenfass oder heutzutage via Podcast oder Social Media – Ordensleute wussten schon immer zu begeistern und waren seit jeher Pioniere bei der Nutzung neuer Medien.
Frischer Wind in alten Klostermauern: Während sich die Kirchenbänke vielerorts lichten und vor allem mehr die ältere Generation übrigbleibt, scheint die Zeit im Stift Kremsmünster voranzuschreiten. Monat für Monat kommen hier nach wie vor viele junge Menschen zusammen, um sich im Glauben zu vertiefen und Gemeinschaft zu erleben. Was ist das Erfolgsgeheimnis hinter dem „Treffpunkt Benedikt“? Eine Spurensuche.
1000 Jahre Kraftort in den Tiroler Bergen: Das Kloster St. Georgenberg liegt wunderschön eingebettet in die Landschaft des Tiroler Unterlands, hoch oben auf einem Felsen. Fünf Missionsbenediktiner und Plotin, ein großer Berner Sennenhund, leben seit 2019 im Felsenkloster. Sie haben das große barocke Kloster Fiecht im Tal verkauft und das Kloster St. Georgenberg, das bereits seit 1000 Jahren ein beliebter Wallfahrtsort ist, renoviert und für Gäste geöffnet. Ein Lokalaugenschein.
Wenn die Glocken schweigen: Seit 195 Jahren riefen die Glocken mehrmals täglich die Karmelitinnen in Gmunden zum Gebet. Im März 2023 verstummten sie – wahrscheinlich für immer. Die letzten vier Schwestern, alle im Alter zwischen 83 bis 90 Jahren, verließen das Kloster und übergaben es an das Institut Österreichischer Orden. Geblieben ist ein Ort, der Zeit seines Lebens ein wichtiger Ankerpunkt für die Gmundner:innen war und der sich nun in einem Transformationsprozess befindet: vom Ort der Kontemplation zum öffentlichen Begegnungsraum. Ein Blick zurück und nach vorn.
Ordensschulen: Ordenscharisma braucht Übersetzung ins Heute. 189 Ordensschulen gibt es derzeit in Österreich – Schulen, die unter einem besonderen Ordenscharisma stehen. Wie viel von der Gründungsvision dieser Schulen kommt heute noch zum Tragen? Welchen Mehrwert bieten sie und wie gelingt es, sie zukunftsfähig zu machen?
Mission ist überall: „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern“, kann man im Neuen Testament bei Matthäus (28:19) nachlesen. Doch der Begriff „Mission“ hat sich im Laufe der Zeit mehrmals wesentlich verändert.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Hier geht's zur PDF-Ausgabe der ON 4/24

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