P. Elias Krexner aus dem Stift Seitenstetten zum Diakon geweiht
P. Elias Krexner (Mitte) wurde am 23. November 2024 in Rom von Kurt Kardinal Koch (l.) zum Diakon geweiht. Abt Petrus Pilsinger (r.) feierte mit. (c) Pontificio Collegio Sant' Anselmo
Zum Festgottesdienst, bei dem auch P. Elias Krexners nigerianischer Mitbruder P. Victor Ugbeide geweiht wurde, waren viele Wegbegleiter:innen gekommen: Die Familie des Deutsch-Wagramers, Freund:innen aus Österreich, Italien und Spanien, Studienkollegen, Professoren aus Wien und Rom sowie Abt Petrus Pilsinger und Prior P. Laurentius Resch aus dem Stift Seitenstetten feierten mit ihm. Auch Marcus Bergmann, österreichischer Botschafter beim Heiligen Stuhl, war mit dabei.
Diakone sind „Auge der Kirche“
Kardinal Koch bezeichnete Diakone in seiner Predigt, die er zwar auf Italienisch hielt, aber auch einige Sätze auf Deutsch hinzufügte, als „Auge der Kirche“. Ein Diakon kenne die Sorgen und Nöte des Volkes und bringe sie im Gebet vor Gott, damit sich dieser der Armen und Bedrängten erbarmt. Wenn er die eucharistischen Gaben auf dem Altar vorbereitet, lege er auch die Sorten der Menschen und die Nöte der Welt von heute auf den Altar.
P. Prior Laurentius Resch (1.v.l.), Botschafter Marcus Bergmann (5.v.l.) und Abt Petrus Pilsinger (6.v.l.) feierten mit P. Victor Ugbeide (2.v.l.) und P. Elias Krexner (4.v.l.), die von Kardinal Koch (Mitte) zu Diakonen geweiht wurden. (c) Pontificio Collegio Sant' Anselmo
Dann bringe der Diakon sie verwandelt und gestärkt durch die eucharistische Gegenwart Jesu Christi vom eucharistischen Altar zu den Menschen zurück. Die Gabenbereitung erinnere uns also daran, dass das alltägliche menschliche Leben nicht an der Kirchentür endet, sondern in die Eucharistiefeier hineingetragen wird, wo es gereinigt und verwandelt werde. Die Eucharistie wolle ihrerseits über die liturgische Feier hinausgehen und in das tägliche Leben des Glaubens hineinwirken.
Zur Person
P. Elias Alexander Krexner stammt aus Deutsch-Wagram und war dort Ministrant, Pfarrgemeinderat und später Kommunionhelfer. Seinen Zivildienst absolvierte er in der Erzdiözese Wien. Bevor er 2019 in den Orden eintrat, schloss er das Studium der Rechtswissenschaften ab. Neben seinem Jus Studium arbeitete er fünf Jahre lang als juristischer Mitarbeiter in einer renommierten Wiener Rechtsanwaltskanzlei. 2019 trat er als Novize in das Benediktinerkloster Seitenstetten ein, 2020 legte er seine Zeitliche und 2023 seine Ewige Profess ab. Momentan lebt er in Rom und studiert dort an der Päpstlichen Universität Gregoriana für das Lizenziat im Kirchenrecht.
Quelle: P. Elias Krexner