Steyler Missionare feierten 50-jähriges Wirken in Vorarlberg
Die Steyler Missionare feierten ihr 50-jähriges Wirken in Vorarlberg: P. Delfor Nerenberg, Provinzial P. Christian Stranz, P. Inosens Reldi, P. Saverius Susanto, Generalvikar Hubert Lenz, Fr. Rival Nakung, Abt Vinzenz Wohlwend (Abtei Mehrerau) und Bischof Benno Elbs. (c) Rita Wohlgenannt
„Für viele Menschen seid ihr wertvolle Begleiter auf ihrem geistlichen Weg“, sagte der Diözesanbischof, der dem Orden eine Spende im Zeichen der Dankbarkeit überreichte. Vor zahlreichen Gästen, darunter neben Elbs auch Caritasdirektor Walter Schmolly, Abt Vinzenz Wohlwend vom Kloster Mehrerau und Propst Martin Werle von St. Gerold, berichtete Provinzial P. Christian Stranz über die Entstehungsgeschichte des Ordens und das weltweite Wirken der Steyler Missionare. Die vier Steyler Missionare in Dornbirn – P. Inosens Reldi, P. Saverius Susanto (beide aus Indonesien), P. Delfor Nerenberg (Argentinien) und P. Pepp Steinmetz – erzählten von ihren Berufungsgeschichten, ihrer Motivation für die Mission und den Herausforderungen, denen sie in ihrer Arbeit in Österreich begegnen.
Im Zeichen der Internationalität stand der Festgottesdienst in der Kapelle des Bildungshauses, dem P. Pepp Steinmetz, Provinzial P. Christian Stranz und P. Thomas Felder, Vorsitzender der Ordenskonferenz der Diözese Feldkirch, vorstanden. Die Musik und der Gesang der jungen Steyler Missionare aus Dornbirn sowie ein indonesischer Tanz, dargebracht von Schwester Veronika Samosir und Frater Rival Nakung, sorgten für die „weltweite“ Dimension der Messfeier.
Orden in 79 Ländern vertreten
Steyler Missionare arbeiten in 79 Ländern auf fünf Kontinenten: Bei den Massai in Tansania ebenso wie in philippinischen Slums, in entlegenen Außenstationen in Madagaskar wie in Seelsorgeräumen und Pfarrverbänden in Österreich und der Schweiz oder am Pariser Stadtrand. Ein wichtiger Schwerpunkt ist das Bibelapostolat, doch auch im Bildungs-, Gesundheits- und Medienbereich sind die Ordensleute aktiv.
Die Ordensleute führen Schulen, Universitäten und Krankenhäuser, geben Zeitschriften heraus und produzieren Radiosendungen und Filme. Zu den Anliegen gehören neben der Solidarität mit Armen und marginalisierten Menschen, der Einsatz für den Schutz der Menschenwürde, für Mädchen und Frauen, für die Rechte indigener Völker und gegen Fremdenfeindlichkeit, die Begleitung geflüchteter Menschen sowie die Bewahrung der Schöpfung.
Quelle: kathpress