Salvatorianer gedenken des 80. Todestages von P. Titus Helde

Die Salvatorianer gedenken mit einem Veranstaltungsreigen des vor 80 Jahren verstorbenen P. Titus Helde. (c) Salvatorianer
Den Auftakt der Gedenkveranstaltungen bildet am 11. Mai 2025 ein Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin in Mistelbach, dem P. Leo Thenner und Pfarrer Johannes Cornaro vorstehen werden. Anschließend erfolgt ein gemeinsames Gebet am Grab sowie die Enthüllung einer Gedenktafel durch Provinzial P. Márton Gál. Zudem wird eine Gedenkausstellung im Alten Kolleg am Marienplatz 1 eröffnet, die bis zum 25. Mai zu besichtigen ist.
Am 16. Mai beleuchtet eine Podiumsdiskussion im Pfarrzentrum Mistelbach das Leben und Wirken von Titus Helde. Experten wie Christa Jakob, P. Peter van Meijl und Markus Holzweber diskutieren unter der Moderation von Martin Kolozs über seinen historischen und spirituellen Einfluss. Die Veranstaltungsreihe gipfelt am 23. Mai in einem Friedenskonzert unter dem Titel „HOPE – HOFFNUNG“, das vom Chor Con Cor unter der Leitung von Karl Seimann in der Pfarrkirche St. Martin dargeboten wird.
P. Titus Helde
P. Titus Helde, geboren 1905 in Radolfzell am Bodensee, trat 1926 in die salvatorianische Gemeinschaft ein und wurde 1938 zum Priester geweiht. Seine Laufbahn führte ihn durch verschiedene Städte Österreichs und Deutschlands, bevor er nach Mistelbach kam. Am 21. April 1945 stellte er sich einer Gruppe sowjetischer Soldaten entgegen, um Frauen vor Übergriffen zu schützen, und wurde dabei angeschossen. Er erlag seinen Verletzungen am folgenden Tag.
Quelle: kathpress