„Kaleidoskop Leben“: Sr. Johanna Pobitzer spricht über Jubiläum

Sr. Johanna Pobitzer, Generalökonomin und Generalsekretärin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck ist in der aktuellen Episode von „Kaleidoskop Leben“, dem Podcast der Elisabethinen, zu Gast. (c) Elisabethinen Linz-Wien
Gemeinsam mit den Gastgeber:innen Sr. Helena Fürst und Michael Etlinger blickt Sr. Johanna Pobitzer auf die Gründungsgeschichte der Franziskanerinnen von Vöcklabruck zurück, auf den Impuls von Sebastian Schwarz und das mutige Engagement von Schwester Franziska Wimmer. Was als Antwort auf die Not von Kindern begann, entwickelte sich zu einer Ordensgemeinschaft mit vielseitigen Bildungs-, Sozial- und Gesundheitseinrichtungen – weit über Vöcklabruck hinaus.
„Dort, wo so Kinderbewahranstalten entstanden sind, hat man sich die Hilfe der Schulschwestern geholt und dadurch ist dann diese Verbreitung eigentlich erfolgt. Und so in den 1920er-Jahren hat sich dann die Gemeinschaft über Österreich hinaus verbreitet, nämlich einerseits nach Deutschland und andererseits in die USA. Und in den 1990er-Jahren hat dann der Einsatz unserer Gemeinschaft in Kasachstan begonnen“, erzählt sie.
Durch Kasachstan-Aufenthalt geprägt
Auch Sr. Johanna Pobitzer selbst wirkte zehn Jahre lang in Kasachstan – sie prägten ihr Weltbild und ihr (Ordens-)Leben nachhaltig. „Ich habe damit gerechnet, wenn ich nach Kasachstan gehe, dann ist das sicher Kulturschock, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es, wenn ich wieder zurückkomme, mindestens so stark ist“, blickt sie zurück.
Sie spricht im Podcast außerdem über die Herausforderungen, die das Ordensleben heute mit sich bringt und was es bedeutet, mit Vertrauen und Mut in die Zukunft zu gehen. Die Franziskanerin berichtet auch darüber, wie die Jubiläumsfeierlichkeiten gestaltet werden, war daran teilhaben kann und warum eine „Party im Elisabeth-Stüberl“ einen ganz besonderen Stellenwert hat.
Zur Person
Sr. Johanna Pobitzer ist seit über 35 Jahren Franziskanerin von Vöcklabruck. Schon während ihres Studiums der Theologie und Latein entschied sie sich für das Ordensleben. Später promovierte sie über den Gründer ihrer Gemeinschaft, Sebastian Schwarz. Ihre Ordensberufung führte sie nicht nur in leitende Funktionen als Generalökonomin und Generalsekretärin, sondern auch zehn Jahre nach Kasachstan, wo sie beim Aufbau einer Ordensniederlassung und einer Schule mitwirkte.
„Kaleidoskop Leben“
Die Elisabethinen Linz-Wien bespielen seit 2021 ihren Podcast „Kaleidoskop Leben“. Sr. Helena Fürst und Michael Etlinger kommen dabei mit Menschen ins Gespräch, die von ihren persönlichen Wegen für ein gesundes und erfülltes Leben erzählen und die Hörer:innen inspirieren wollen. Der Podcast ist hier und auf Spotify und Apple-Podcasts zu finden.
Quelle: Elisabethinen Linz-Wien