Redemptoristen: „Winterhilfsaktion für die Ukraine“ in Eisenstadt

Propstpfarrer P. Lorenz Voith und Pastoralassistent Fred übergaben Kartons mit den gesammelten Artikeln an Fahrer Stephan. (c) Propstei- und Stadtpfarre Eisenstadt-Oberberg
P. Lorenz Voith dankte in einer Aussendung allen, die sich an der Hilfsaktion beteiligten. Obwohl nur wenig Werbung gemacht werden konnte, sei die Hilfsbereitschaft in Eisenstadt sehr groß gewesen. „Die Zivilbevölkerung in der Ukraine lebt zwischen Angst, Verlust und Solidarität. Im Westen der Ukraine sind 3,7 Millionen Vertriebene untergekommen. Die Kirche steht diesen Menschen zur Seite und hilft, soweit möglich. Viele Menschen sind auch traumatisiert. Gerade auch das katholische Krankenhaus steht diesen Personen zur Seite, auch die Patres der Redemptoristen. Wir dürfen in unserer Solidarität mit der Ukraine nicht nachlassen“, mahnte er.
Aktion soll fortgesetzt werden
In der von der Propstpfarre ausgeschriebenen Hilfsaktion wurden 13 Kartons mit Medikamenten und Hygieneartikeln gesammelt, aussortiert und geordnet. Außerdem wurden 10.000 Euro für soziale und humanitäre Anliegen gesammelt, darunter auch Beiträge des St. Klemens Hofbauer-Komitees und des „Lazarus-Orden“ aus Wien. Die Spendenaktion soll in einem zweiten Schritt in den nächsten Monaten fortgesetzt werden.
Erzbischof Ihor Voznyak CSsR dankte in einem Schreiben für die Solidarität: „Damit können wir auf die Herausforderungen der in Folge des Krieges lebenden Menschen besser antworten“. Direktor Andriy Lohin dankte herzlich für die große Verbundenheit aus Eisenstadt. „Wir sind im Gebet sehr mit euch verbunden“.
Langjährige Verbindungen mit Ukraine
P. Lorenz Voith pflegt seit 25 Jahren gute Verbindungen mit der Ukraine und war schon mehrfach auf Besuch im Land; mehrere heute in der Ukraine wirkende Redemptoristenpatres und Bischöfe haben in Österreich studiert und sind bis heute sehr verbunden. Schon 2022 und 2023 fanden Spendenaktionen für die Redemptoristen und die Erzdiözese Lemberg über das Klemens Hofbauer-Komitee (Wien) statt.
Quelle: Propstei- und Stadtpfarre Eisenstadt-Oberberg