Piaristen: Generaloberer P. Pedro Aguado wird Bischof
Der Generalobere der Piaristen, P. Pedro Aguado (r.), ist am 29. März 2025 zum Bischof ernannt worden. Vor kurzem war er zu Besuch bei den Piaristen in Österreich rund um P. Zsolt Labancz (l.). (c) Angela Ringhofer
P. Zsolt Labancz, Leiter der Piaristen-Provinz Österreich, gratulierte seinem Mitbruder in einer Aussendung zur Bischofsernennung: „Als Generaloberer des Ordens hat sich P. Pedro Aguado in den vergangenen 16 Jahren immer sehr für die Mitglieder und Anliegen der österreichischen Piaristenprovinz eingesetzt. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Wir begleiten sein neues Amt mit unserem Gebet, dass er auch dieses neue Mandat zur Ehre Gottes und zum Wohl der Menschen ausüben möge.“ Aguado hatte erst vor wenigen Wochen die Piaristen in Österreich besucht. Aktuell wirken 14 Piaristen in Maria Treu und St. Thekla in Wien sowie in Krems und Horn.
Zur Person
P. Pedro Aguado wurde 1957 in Bilbao geboren und legte bereits 1979 seine Ewigen Gelübde im Piaristenorden ab, 1982 wurde er zum Priester geweiht. Er unterrichtete in Pamplona, war Rektor und Novizenmeister in Bilbao, arbeitete als Pädagogik-Professor und Pastoralverantwortlicher. Bei den Generalkapiteln 2009 und 2015 wurde Aguado für je sechs Jahre zum Generaloberen bestellt und 2022 mit Erlaubnis des Heiligen Stuhls für eine dritte Amtszeit (bis 2027) wiedergewählt.
Dieses Amt wird er mit seiner Weihe abgeben. Die Leitung des Ordens wird vom 14. Juni 2025 bis zum Generalkapitel 2027 der derzeitige Generalassistent für Europa und Generalökonom des Ordens, P. Carles Gil i Saguer, übernehmen.
Die Piaristen in Österreich
In der Ordensprovinz Österreich gibt es ein Kollegium in Horn (seit 1657), zwei in Wien (seit 1697) und eines in Krems (seit 1776). In Wien sind die Piaristen Erhalter eines privaten Kindergartens, dreier Kindergruppen und zweier Privatvolksschulen mit Hort für insgesamt rund 700 Kinder. Außerdem betreuen sie die Seelsorge in den Pfarrgemeinden Maria Treu (1080) und St. Thekla (1040). Provinzoberer in Österreich ist P. Zsolt Labancz.
Quelle: kathpress